Ölpreise legen weiter zu

Händler begründeten die Preisaufschläge zum einen mit den wöchentlichen Öllagerdaten aus den USA. Nach Zahlen vom Mittwoch sind die US-Vorräte an Rohöl und Ölprodukten in der abgelaufenen Woche deutlich gesunken. Dies gilt als Indiz für eine anziehende Nachfrage. Auch die Kursgewinne der US-Dollars hätten in diesem Umfeld den Anstieg nicht verhindert.


Robuste Daten aus China
«Zusätzlichen Auftrieb hätten die Ölpreise durch die in der Nacht veröffentlichten robusten Konjunkturdaten aus China erhalten», schreibt die Commerzbank in einem Kommentar. Der kräftige Rückgang der chinesischen Ölimporte im Oktober dürfte somit kein Indiz für eine einsetzende Nachfrageabschwächung darstellen. Der Ölpreis dürfte daher laut Commerzbank kurzfristig weiter steigen. Ein Test der Marke von 90 Dollar sei in den kommenden Tagen wahrscheinlich.


Opec-Preis gestiegen
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist weiter gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 85,27 US-Dollar. Das waren 35 Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells (awp/mc/ss/05)

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