CS: Weiterhin solide Schweizer Konjunktur

CS: Weiterhin solide Schweizer Konjunktur

Zürich – Der Schweizer Einkaufsmanager Index (PMI) ist im Mai 2011 um 0,8 Punkte auf den Stand von 59,2 Punkten gestiegen. Der Anstieg des Index im aktuellen Monat kompensiere annähernd dessen Abgleiten im Vormonat, heisst es in einer Mitteilung der Credit Suisse vom Mittwoch.

Somit befinde sich der PMI wieder knapp an der 60-Punkte-Marke, entlang derer er sich seit August 2010 mit Ausnahme des Höhenflugs im Februar bewegt hatte. Der PMI wird von der Grossbank CS in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Verband für Materialwirtschaft und Einkauf (SVME) herausgegeben. Von AWP befragte Ökonomen hatten zuvor einen Wert im Bereich von 58,0 bis 59,6 Punkten erwartet. Der Index stehe weiterhin im Einklang mit einer soliden wirtschaftlichen Entwicklung, notiere er doch einerseits deutlich über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern und andererseits weit unter den unüblich hohen Werten von vor einem Jahr, heisst es in der Mitteilung.

Schwächelnde Subkomponenten legen wieder zu
Der jüngste Indexanstieg sei einem Anstieg derjenigen Subkomponenten zu verdanken, die im Vormonat an Wert eingebüsst hatten. So notierte die Subkomponente «Auftragsbestand» um 1,7 Punkte höher, dies nach einem Absinken um 2,5 Punkte im April. Die Produktionskomponente stieg um 3,8 Punkte an und macht damit den Rückgang um 2 Punkte im Vormonat mehr als wett. Umgekehrt büsste die Subkomponente «Lager Einkauf», die im Vormonat noch um 2,5 Punkte angestiegen war, im Berichtsmonat Terrain ein (-3,3 Punkte).

Preiskomponente gibt erneut nach
Die Subkomponente «Beschäftigung» wiederum, die im April stagnierte, veränderte sich im Mai ebenfalls nur marginal (-0,2 Punkte). Auch die Subkomponente «Lieferfristen» bewegte sich in die andere Richtung als im Vormonat. Allerdings war der Anstieg im April mit 0,2 Zählern deutlich geringer als das Abgleiten im Mai (-2 Punkte). Erwähnenswert ist die Entwicklung der Preiskomponente, auch wenn sie nicht in den PMI-Index einfliesst: Sie gab den zweiten Monat in Folge deutlich nach (-9 Punkte). (awp/mc/ss)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert