US-Konsumausgaben legen im Januar wieder zu

Der Konsum war in der Vergangenheit die wichtigste Stütze der US-Wirtschaft. Die persönlichen Einnahmen erhöhten sich ebenfalls. Zum Vormonat kletterten sie um 0,4 Prozent. Volkswirte hatten zuvor einen Rückgang um 0,2 Prozent erwartet und damit eine ebenso starke Kontraktion wie im Vormonat. Der Verbraucherpreisindex PCE ohne Lebensmittel und Energie (Kernindex) erhöhte sich im Januar zum Vormonat wie erwartet um 0,1 Prozent.


Stimmung der Einkaufsmanager hellt sich überraschend auf
In den USA hat sich die Stimmung der Einkaufsmanager im Verarbeitenden Gewerbe im Februar überraschend aufgehellt. Der entsprechende Index sei von 35,6 Punkten im Vormonat auf 35,8 Punkte geklettert, teilte das Institute for Supply Management (ISM) am Montag in Washington mit. Im Vormonat hatte sich die Stimmung erstmals seit Juni aufgehellt. Volkswirte hatten im Durchschnitt nun mit einem leichten Rückgang auf 33,9 Punkten gerechnet. Während der Beschäftigungsindex kräftig sank, erhöhte sich der Produktionsindex deutlich.


Zuverlässiger Frühindikator
Der ISM-Index gilt als zuverlässiger Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA. Indexstände von über 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen.


Bauausgaben sinken im Januar deutlich stärker als erwartet
In den USA sind die Bauausgaben im Januar deutlich stärker als erwartet gesunken. Auf Monatssicht seien die Ausgaben um 3,3 Prozent zurückgegangen, teilte das US-Handelsministerium am Montag in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem Minus um 1,4 Prozent gerechnet. Zudem wurde der Vormonatswert merklich nach unten revidiert. Wurde in einer ersten Schätzung noch ein Minus von 1,5 Prozent angegeben, beläuft sich der Rückgang nach neuen Zahlen auf 2,4 Prozent. (awp/mc/ps/22)

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