IVF Hartmann Gruppe 2008 mit Rekordergebnis

Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) konnte in der Berichtsperiode um 5.2% und nach Abschreibungen (EBIT) um 37% gesteigert werden. Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung wird der Verwaltungsrat an der Generalversammlung vom 21. April 2009 eine gegenüber dem Vorjahr erhöhte Dividende von 33% (Vorjahr: 28%) oder 11.55 Franken je Namenaktie beantragen.


Markant mehr Umsatz in den wesentlichen Kundensegmenten
Im Geschäftsjahr 2008 konnte die IVF Hartmann Gruppe die Umsatzerlöse in sämtlichen Kundensegmenten gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum steigern. Insgesamt belaufen sich die Umsatzerlöse auf 109.5 Mio CHF, was einem Wachstum gegenüber dem Vorjahr von 9.2% entspricht. Sowohl in den Institutionen, z.B. Spitälern, wie auch bei den Apotheken und Drogerien sowie im Lebensmitteleinzelhandel wurden Wachstumsraten gegenüber dem Vorjahr in zweistelliger Höhe erreicht. Auch das Geschäft mit den Grosskunden zeigt eine Steigerung gegenüber den Vorjahreszahlen. Schliesslich weist auch das internationale Geschäft aufgrund der fokussierten Bearbeitung der Schlüsselkunden trotz anhaltend starkem Preisdruck ein deutliches Plus an Umsatzerlösen gegenüber dem Vorjahr auf.


Höherer Betriebs- und Konzerngewinn
Neben der positiven Umsatzentwicklung zeigen auch die in den Vorjahren durchgeführten Restrukturierungen einen positiven Effekt auf das Nettoergebnis. Beide Aspekte führen dazu, dass die IVF Hartmann Gruppe per 31. Dezember 2008 sowohl ihr Betriebsergebnis vor Abschreibungen (Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization [EBITDA]) wie auch ihr Betriebsergebnis (Earnings before Interest and Taxes [EBIT]) gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum eindrucksvoll steigern konnte. Zum Erfolg beigetragen hat zudem die Förderung von margenstarken Produkten und Dienstleistungen. Die permanente Überprüfung interner Prozesse und deren Optimierung führen zu einer dauerhaft schlanken Kostenstruktur.


«Äusserst erfreuliches Wachstum»
Als Folge dieses «äusserst erfreulichen» organischen Wachstums sei es der Unternehmensgruppe somit gelungen, das Berichtsjahr 2008 hinsichtlich des Konzerngewinns mit einem Plus gegenüber dem Vorjahr von 22.8% abzuschliessen, heisst es in der Mitteilung weiter. Die Investitionen in Sachanlagen lagen in 2008 mit 1.890 Mio CHF 352 Mio CHF höher als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Auch in diesem Jahr lagen die Schwerpunkte auf der Automatisierung und Effizienzsteigerung, der Modernisierung der Infrastruktur und auf Verbesserungen bei der Arbeitssicherheit und Qualität.


Finanzverbindlichkeiten abgebaut
Dank des anhaltend positiven Cashflows ist es 2008 gelungen, die Finanzverbindlichkeiten abzubauen. In der Erfolgsrechnung führt dies zu einer Senkung des Zinsaufwandes im Finanzergebnis. Aus Geldanlagen ergibt sich ein Anstieg der Zinserträge gegenüber dem Vorjahr, welche ebenfalls in das Finanzergebnis einfliessen. Insgesamt erhöht sich die Bilanzsumme gegenüber dem Vorjahr. Die IVF Hartmann Gruppe verfügt per 31. Dezember 2008 über einen Eigenkapitalanteil an der Bilanzsumme von 70.0%. Am vergleichbaren Vorjahresstichtag betrug die Quote 70.6%.


Mitarbeiterbestand knapp gehalten
Mit 341 Personen (Kopfzahl) per 31. Dezember 2008 beschäftigte die IVF Hartmann Gruppe beinahe gleich viele Mitarbeitende wie im Vorjahr (344 Personen). Der leichte Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 3 Personen ist im Wesentlichen auf interne Effizienzsteigerungen zurückzuführen.


Ausblick 2009: «Tradition mit Zukunft»
Das schweizerische Gesundheitssystem befindet sich in einem grossen Veränderungsprozess. Der Bedarf an Gesundheitsleistungen wächst, gleichzeitig ist der Kostendruck enorm. Die Diskussionen um diesen anhaltenden Trend im Gesundheitswesen nehmen nicht ab. Trotz der damit verbundenen Sparprogramme und Budgetkürzungen umfasst das Schweizer Gesundheitswesen gegenwärtig einige der grössten und wachstumsstärksten Branchen. Dieses Wachstum hängt nachfrageseitig vor allem mit der demographischen Entwicklung und einer veränderten Einstellung der Bevölkerung zum Thema Gesundheit zusammen. Angebotsseitig bilden technische und medizinische Innovationen zentrale Stützen des Wachstums.


Mehrere Weichen gestellt
In 2008 wurden diverse Weichen für das zukünftige Wachstum der IVF Hartmann Gruppe gestellt. So wurde mit «sanello» die aktive Bearbeitung des «Homecare»-Marktes angegangen, wodurch es Privatpersonen ermöglicht wird, eine umfassende Beratungs- und Versorgungsleistung im Bereich Inkontinenz in ihrem häuslichen Umfeld zu erhalten. Ein anderes Beispiel ist das neu konzipierte Belieferungsmanagement für den Operationssaal, bei dem die IVF Hartmann Gruppe Teile der Logistikaufgaben ihrer Kunden übernimmt und ihnen so mehr Freiraum für ihren eigentlichen Dienstleistungsauftrag ermöglicht. Auch 2009 werden diese Projekte gezielt gefördert und ausgebaut, um langfristig nachhaltiges Wachstum zu generieren.


Konzentration auf Wachstumsprojekte
Zudem wird die Konzentration auf weiteren Wachstumsprojekten liegen, wie zum Beispiel auf dem vertriebs- und produktionsseitigen Ausbau der kundenindividuellen Operations-Sets («MediSets»). Auch intern werden Massnahmen getroffen, die das zukünftige Wachstum vorbereiten. So werden die Mitarbeitenden gezielt in bestimmten Themenbereichen geschult. Nachdem 2008 der Fokus auf dem Gebiet der Führung lag, kommt 2009 der Aspekt des Verhaltens («soft skills») hinzu.


Generalversammlung am 21. April 2009
Aufgrund dieser Massnahmen sind der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung davon überzeugt, der Vision der IVF Hartmann Gruppe auch in Zukunft bestmöglich gerecht zu werden. Die «Tradition mit Zukunft» der IVF Hartmann Gruppe, ihre hochwertigen Produkte, Dienstleistungen und Lösungskonzepte für Kunden und ihr partnerschaftliches Verhalten nach innen und aussen sind allesamt Garanten für ein erfolgreiches Jahr 2009. Die Generalversammlung der Aktionäre findet am Dienstag, 21. April 2009, 10.30 Uhr, in der Rhyfallhalle in Neuhausen am Rheinfall statt. (ivf hartmann/mc/ps)

Schreibe einen Kommentar