Aktien Asien: Konjunktursorgen belasten im Sog schwacher US-Börsen

Tokio / Hongkong / Shanghai – Die asiatischen Aktienmärkte haben am Mittwoch im Sog einer schwächeren Verfassung an der Wall Street nachgegeben. Konjunktursorgen bleiben dabei nach enttäuschenden Daten aus den USA bestimmend. Dort war der ISM-Einkaufsmanagerindex als vielbeachteter Indikator für die Stimmung in der Industrie am Vortag auf den tiefsten Stand seit der Wirtschaftskrise 2009 gefallen.

«Ganz offenkundig belastet der Handelskonflikt zwischen Washington und Peking auch die US-Industrie recht nachhaltig», kommentierte Tobias Basse von der NordLB die Alarmsignale aus den USA. Anleger reagieren darauf nun weltweit verschnupft. Der japanische Nikkei-225 ging 0,49 Prozent tiefer bei 21’778,61 Punkten über aus dem Handel.

In China pausierte der Handel nach dem 70. Gründungstag weiter. Das internationale Interesse galt hier vor allem der Situation in Hongkong, wo nun wieder gehandelt wurde, während die Protestwellen weiter schwappen. Die Situation zwischen der Polizei und den Demonstranten war am Vortag eskaliert. Der Hang-Seng gab zuletzt moderat um 0,2 Prozent auf 26 039,10 Punkte nach. (awp/mc/ps)

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