Nobelpreis für Physik geht an drei Quantenforscher

Nobelpreis für Physik geht an drei Quantenforscher

Stockholm – Die Schwedische Akademie der Wissenschaften zeichnet den Franzosen Alain Aspect, den Amerikaner John F. Clauser und den Österreicher Anton Zeilinger mit dem Physik-Nobelpreis aus. Sie werden für ihre Arbeit auf dem Gebiet der Quantenphysik geehrt.

Die Wissenschaftler hätten bahnbrechende Experimente mit verschränkten Quantenzuständen durchgeführt, bei denen sich zwei Teilchen wie eine Einheit verhalten, auch wenn sie getrennt sind. Die Ergebnisse hätten den Weg geebnet für neue, auf Quanteninformation basierende Technologien.

Der Physik-Nobelpreis wird seit 1901 vergeben. Den Ersten erhielt der deutsche Physiker Wilhelm Conrad Röntgen für die Entdeckung der »X-Strahlen«, der später nach ihm benannten Röntgenstrahlen. Traditionell wird der Preis in der Kategorie Physik als Zweites vergeben, in den Folgetagen stehen die Bekanntgaben in Chemie, Literatur, Frieden sowie in Wirtschaftswissenschaften an.

Medizin-Preis ging an Schweden
Am Montag war der Nobelpreis für Medizin und Physiologie dem in Leipzig arbeitenden schwedischen Forscher Svante Pääbo zugesprochen worden – für seine Erkenntnisse zur menschlichen Evolution. Er sequenzierte unter anderem als erster Wissenschaftler das Neandertaler-Genom. (mc/pg)

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