Galenica bleibt in ersten vier Monaten auf Wachstumskurs

Bern – Galenica hat seinen steten Wachstumskurs auch in den ersten vier Monaten 2025 weiter fortgesetzt. Dabei trugen alle Geschäftsbereiche zu dem Wachstum bei, wie das Gesundheitsunternehmen am Donnerstag mitteilte.
Von Januar bis April setzt Galenica 1,31 Milliarden Franken um, ein Plus von 4,7 Prozent. Im Vergleich zur Vorjahresperiode 2024 zählten die ersten vier Monate 2025 allerdings einen Verkaufstag weniger, was sich schätzungsweise mit etwa 1 Prozent negativ auf das Umsatzwachstum der gesamten Gruppe ausgewirkt habe, heisst es.
Mit dem Umsatzwachstum legte Galenica abermals stärker zu als der gesamte Pharmamarkt, der in der gleichen Zeit um 4,3 Prozent wuchs.
Nach Segmenten betrachtet, verzeichneten sowohl Products & Care (+5,3% auf 572 Mio. Fr.) als auch Logistics & IT (+4,8% auf 1,09 Mrd. Fr.) ein Wachstum.
In der Sparte Products & Care trugen verschiedene Aspekte zu dem Plus bei. So baute Galenica im Berichtszeitraum das Apothekennetz um netto 4 Apotheken aus. Aber auch eine starke Grippewelle im ersten Quartal 2025 trug zu dem Wachstum bei. Dabei waren verschreibungspflichtige Medikamente besonders stark gefragt. Darüber hinaus hielt auch die seit dem zweiten Quartal des Vorjahres anhaltend hohe Nachfrage nach den neuartigen GLP-1-basierten Abnehmpräparaten an.
Wie Galenica weiter berichtet, blieb die Generika-Substitutionsrate der Apotheken per Ende April mit 77,3 Prozent auf einem hohen Niveau (Dezember 2024: 79,2%).
Im Segment Logistics & IT steigerte der Gesundheitskonzern die Einnahmen über seine Logistik- und IT-Plattformen sowie Dienstleistungen für Gesundheitsdienstleister.
Im Rahmen der Erwartungen
Mit den vorgelegten Zahlen hat der Gesundheitskonzern im Rahmen der Analysten-Erwartungen abgeschnitten (AWP-Konsens).
Mit Blick nach vorne bestätigte Galenica den bisherigen Ausblick. So erwartet die Gruppe für 2025 ein weiteres Wachstum und rechnet mit einem Umsatzanstieg zwischen 3 und 5 Prozent. Der Betriebsgewinn (EBIT adj.) soll mit 4 bis 6 Prozent etwas stärker wachsen. Und die Dividende soll erneut mindestens auf Vorjahresniveau liegen. (awp/mc/ps)