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Frankfurt am Main – Der Euro hat deutlich nachgegeben und ist in Richtung 1,28 Dollar gesunken. Im frühen Handel fiel die europäische Gemeinschaftswährung zunächst auf bis zu 1,2809 Dollar, nachdem sie am Vorabend noch auf knapp 1,31 Dollar gestiegen war. Zuletzt erholte sich der Euro wieder etwas und kostete 1,2860 Dollar. Ein Dollar war damit 0,7760 Euro wert.

London – Unsicherheiten über die Inhalte des Stabilisierungsplans für die US-Banken und Milliardenverluste bei der Schweizer Grossbank UBS haben am Dienstag die europäischen Börsen belastet. Darüber hinaus drückte eine rückläufige Nachfrage nach Rohstoffen die Stimmung. Der EuroSTOXX 50 verlor bis zum Mittag 1,41 Prozent auf 2.315,74 Punkte.

New York – Die US-Aktienmärkte haben am Dienstag im frühen Handel Abschläge verbucht. Börsianern zufolge warten die Anleger auf weitere Details zu dem milliardenschweren Bankenplan für die Bankenbranche, die US-Finanzminister Timothy Geithner im Laufe des Tages bekanntgeben möchte. Kreisen zufolge sollen die Auszahlung von Dividenden sowie Aktienrückkäufe und Akquisitionen beschränkt werden.

Basel – Syngenta hat mit dem Anhui Rice Research Institute (ARRI) der Anhui Academy of Agricultural Sciences in China eine Forschungskooperation über acht Jahre vereinbart. Diese umfasst die Durchführung von Labor- und Feldversuchen für neuartige Funktionen von Genen und ist auf Dürretoleranz und die bessere Stickstoffverwertung bei Nutzpflanzen wie Mais und Soja fokussiert.

Bern – Das Sekretariat der Wettbewerbskommission (WEKO) hat bei den Herstellern und Verkaufsstellen der Potenzmittel Viagra, Cialis und Levitra Preisabsprachen festgestellt. Nun beantragt es der WEKO einzuschreiten. Im Extremfall drohen hohe Bussen.

New York – Geplante Riesen-Hochzeit in der Musikindustrie: Der weltgrösste Konzertveranstalter Live Nation will mit dem führenden Kartenverkäufer und Künstler-Manager Ticketmaster Entertainment fusionieren. Das Geschäft solle komplett über einen Aktientausch im Wert von 2,5 Milliarden Dollar erfolgen, gaben die beiden Konzerne bekannt.

Zürich – Der Schweizer Aktienmarkt dürfte gemäss vorbörslicher Indikation leichter in den Tag starten. Die Vorgaben aus dem Ausland sind eher schwach: So waren die US-Indizes kaum verändert und uneinheitlich aus dem Handel gegangen, in Japan gab es leichte Abschläge. Für den heutigen Tag stehen die Geschäftszahlen der UBS und die Aussagen der Grossbank zur künftigen Ausrichtung im Fokus der Anleger.

Laufenburg – Die Elektrizitäts-Gesellschaft Laufenburg AG (EGL) erwirbt 51,6% an der HS Kraft AB, einem Entwickler von Windparks in Schweden. Eine entsprechende Vereinbarung sei unterzeichnet worden. Damit erhalte EGL Zugang zu einer Pipeline von 20 Kraftwerksprojekten, teilte der Energiekonzern mit.

Zürich – Der Schweizer Aktienmarkt hat am Dienstag einen ganz im Zeichen der UBS stehenden Handelstag mit einer etwas leichteren Tendenz beendet. Die Titel der Grossbank legten zwar trotz enttäuschender Zahlen deutlich zu und boten dem Standardwerte-Index kräftige Unterstützung. In der letzten Handelsstunde löste sich jedoch der Aktienmarkt im Sog der Verluste an den US-Börsen von seinem Tageshoch und rutschte ins Minus.

Paris – Verstärkt aufkeimende Unsicherheiten über die Inhalte des amerikanischen Stabilisierungsplans für die US-Banken und Enttäuschungen über die Bilanz der UBS haben am Dienstag die europäischen Aktienmärkte belastet. Der EuroSTOXX 50 verlor im frühen Handel 1,59 Prozent auf 2.311,69 Punkte. Der Londoner FTSE 100 fiel um 1,66 Prozent auf 4.236,04 Zähler.