Angebotsmieten bewegen sich im August im Jahresschnitt

Angebotsmieten bewegen sich im August im Jahresschnitt
(Photo by NeONBRAND on Unsplash)

Zürich – Die Mieten für angebotene Wohnungen in der Schweiz haben sich im August im bisherigen Jahresdurchschnitt bewegt. Grössere Schwankungen gab es allerdings bei einzelnen Kantonen und Städten, die sich über den nationalen Schnitt aber wieder ausglichen.

So lag der Index für Angebotsmieten des Immobilienportals Homegate.ch im August mit 115,5 Punkten nur 0,1 Punkte höher als im Juli. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Angebote indes um 0,5 Prozent höher, wie Homegate am Freitag mitteilte.

Schwankungen bei den Kantonen
Ein Blick auf die Kantone zeigt dabei, dass es im August teilweise zu einer Gegenentwicklung zum Vormonat kam. So haben sich etwa im Kanton Genf nach dem starken Rückgang im Juli (-2,5%) die Mietpreise stabilisiert (+0,6%). Im Kanton Graubünden kamen dafür nach dem deutlichen Anstieg im Juli (+1,0%) die Preise im August bereits wieder zurück (-0,7%).

«Der Mietmarkt in der Schweiz kann sich aktuell nicht richtig entscheiden, in welche Richtung es gehen soll. Grundsätzlich bleiben die Angebotsmieten mit regionalen Schwankungen jedoch stabil», wird Fabian Korn von Homegate im Communiqué zusammenfassend zitiert.

Leichte Aufwärtstendenz in Städten
In den Schweizer Grossstädten zeigte derweil die Tendenz bei den Angebotsmieten im August grösstenteils leicht nach oben. Lediglich in der Stadt Genf sanken die Mietpreise leicht (-0,1%), während sie in den anderen Städten stiegen. Die grössten Veränderungen zeigten sich gegenüber dem Vormonat in Bern (+0,6%) und Luzern (+0,8%). Die Stadt Bern erreichte sogar den höchsten Wert seit Beginn der Erhebung Anfang 2016.

Der Index wird vom Immobilienmarktplatz homegate.ch in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank (ZKB) erhoben. Er misst die monatliche, qualitätsbereinigte Veränderung der Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen anhand der aktuellen Marktangebote. (awp/mc/pg)

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