Artisa neu mit Sitz in Frankfurt

Artisa neu mit Sitz in Frankfurt
Alexander Penner, Geschäftsführer Artisa Deutschland. (Foto: pd)

Frankfurt am Main – Die Schweizer Artisa-Gruppe hat eine Niederlassung in Frankfurt eröffnet. Ihre Tochtergesellschaft City Pop will in nächsten fünf Jahren tausende Mikroapartments in Deutschland entwickeln und betreiben. Europaweit plant Artisa im selben Zeitraum 15.000 Wohneinheiten. Dafür beschafft sie Kapital in der Höhe von 3,2 Milliarden Euro.

City Pop, das auf Micro-Living spezialisierte Tochterunternehmen der Artisa-Gruppe, baut in den nächsten zwei Jahren ein 50-köpfiges Team am Thurn-und-Taxis-Platz in Frankfurt auf. In den letzten Monaten wurden über 100 Liegenschaften geprüft, zwei Grossprojekte in Berlin und Frankfurt befinden sich in der Ankaufsphase. „Wir setzen auf wenige, aber grosse Partner. So können wir schneller an mehreren Standorten gleichzeitig entwickeln“, sagt Alexander Penner, Geschäftsführer von Artisa Deutschland.

Je knapper der Wohnraum, desto gefragter sind Mikroapartments
City Pop fokussiert auf die Städte, wo preiswerter Wohnraum an zentralen Lagen knapp ist. Dazu gehören die sieben Top-Städte Deutschlands und Universitätsstädte wie Aachen oder Nürnberg. „Je knapper der Wohnraum, desto interessanter ist ein Markt für uns“, beschreibt Penner den Fokus von City Pop. 1,5 Jahre dauere zum Beispiel die Wohnungssuche in Hamburg durchschnittlich. Preiswerte Mikroapartments in den Ballungsräumen fänden in einer solchen Situation schnell Mieterinnen und Mieter. Dazu Penner: „Immer mehr Menschen wollen in die Zentren. Dort hat es aber kaum preiswerten Wohnraum. Mit unseren Mikroapartments schaffen wir diesen.“

Konsequente Digitalisierung
Dank konsequenter Digitalisierung seien die Buchungspreise für die durchschnittlich 25 bis 35 Quadratmeter grossen Mikroapartments moderat, so dass neben Berufsleuten auch Studentinnen, frisch Geschiedene oder Rentner einziehen könnten, führt Penner aus. Die Buchung erfolge online, per Handy-App könnten Türen für Freunde und Lieferdienste geöffnet werden. Nahrungsmittel, Wasch-, Bügel- und Mobilitätsdienste könnten ebenfalls mit der eigens entwickelten App bestellt werden.

„Dank unserem weitgehend digitalisierten Immobilienmanagement und den Margen auf den Dienstleistungen können wir unsere Mikroapartments z.B. in Hamburg für 1.200 bis 1.300 Euro anbieten“, beschreibt Penner das Preismodell von City Pop. (Artisa/mc/pg)

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