Boa Lingua: Tipps für erfolgreiche Verhandlungen mit anderen Geschäftskulturen

Boa Lingua: Tipps für erfolgreiche Verhandlungen mit anderen Geschäftskulturen

Andere Länder, andere Sitten – bei Verhandlungen mit internationalen Geschäftspartnern zeigen sich kulturelle Unterschiede. Welche Begrüssungs-Form ist angebracht? Soll die Traktandenliste eingehalten werden oder bleibt Raum für spontane Ideen? Und wie reagiert man auf eine Party-Einladung? Boa Lingua, der Sprachreise-Spezialist, gibt Antworten.

Das Eis brechen Sie auf jeden Fall mit Ihren Fremdsprachenkenntnissen, die Sie sich beispielsweise in einem Sprachaufenthalt aneignen können. Doch um solide Verhandlungen zu führen, braucht es viel mehr als Fremdsprachenkenntnisse. Informieren Sie sich im Vorfeld über die Kultur und die Geschichte des jeweiligen Landes. Die Geschäftskultur-Serie von Boa Lingua gibt wertvolle Tipps für internationale Verhandlungen. Hier einige Ausschnitte:

Die Begrüssung
In Brasilien beispielsweise sind die Einheimischen bekannt für ihre taktile Art. Scheuen Sie daher auch im beruflichen Umgang mit Brasilianern eine herzliche Umarmung bei der Begrüssung nicht. Hingegen in China sollte man sich eher zurückhaltend verhalten. Eine formale und vor allem respektvolle Begrüssung ist hier gefragt: Je ranghöher und älter die Person ist, desto mehr Respekt hat sie verdient und wird daher auch als erstes begrüsst.

Zwischenmenschliches ist wichtiger
Zwischenmenschliches wird in gewissen Ländern höher gewertet als Logik oder Effizienz. In Australien ist es nicht unüblich, dass Sie von Arbeitskollegen zu einer BBQ-Party eingeladen werden. Nehmen Sie die Einladung ruhig an und unterhalten Sie sich.

Nicht um den heissen Brei sprechen
Lassen Sie Ihre Verhandlungspartner nicht zwischen den Zeilen lesen. In Frankreich punkten Sie nicht nur mit Formalitäten, sondern vor allem auch mit logischen Argumenten und Fakten. In Deutschland, ist es wichtig, dass Sie strikt nach Agenda vorgehen und nicht von der Thematik abschweifen. Für Smalltalk wird die Zeit ausserhalb des Termins verwendet.

Geduld zahlt sich aus
Zehn Minuten zu spät kommen ist in England kein Problem, denn die Wartezeit wird mit Smalltalk überbrückt. In Irland, Italien oder Spanien spielt die Traktandenliste eher eine Nebenrolle und Meetings können entsprechend chaotisch verlaufen. Dass der Zeitplan daher nicht eingehalten wird, bedingt keiner unhöflichen Natur, sondern spannende Ideen werden vertieft.

Haben Sie Mut
Geht nicht, gibt’s nicht gilt in Südafrika. Es gibt immer einen Plan B und Werte wie Spontanität, Risikobereitschaft und Mut auch etwas Anderes auszuprobieren, sind hier gefragt. Nehmen Sie daher genügend Zeit mit zum Meeting, seien Sie spontan und offen für Überraschungen. Und auch in den USA sollte immer Platz für Träume und Visionen sein, doch dabei darf eine schnelle, harte und optimistische Arbeitsmoral nicht verloren gehen. (Boa Lingua/mc/hfu)

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