CKW-Programm «Solarstrom macht Schule»

CKW-Programm «Solarstrom macht Schule»

Luzern – Die Sonnenenergie soll zukünftig einen beachtlichen Beitrag zur Luzerner Stromversorgung leisten. Die Gemeinde Rickenbach packt deshalb die Chance und produziert selber Solarstrom – dies als erste Luzerner Gemeinde im CKW-Programm «Solarstrom macht Schule». Die 950 Quadratmeter grosse Solaranlage soll ab November 2013 gut 20 Rickenbacher Haushalte mit Strom versorgen. Die Kosten von rund 270‘000 Franken teilen sich die Gemeinde und CKW im Verhältnis ein Drittel zu Zweidrittel.    

Toni Estermann, Gemeindeammann von Rickenbach, freut sich über das Engagement seiner Gemeinde: «Der fast einstimmige Entscheid der Gemeindeversammlung zur Solaranlage zeigt, dass unsere Bürger die viel diskutierte Energiewende aktiv angehen wollen. Die Beteiligung der CKW machen das Risiko kalkulierbar und die Produktionserträge die Investition attraktiv.» Auch die Sensibilisierung der Jugend gefällt Toni Estermann: «Im Sekundarstufentrakt zeigen wir der nächsten Generation eins zu eins auf, dass umweltfreundlich produzierter Strom keine Hexerei mehr ist.»

100’000 Kilowattstunden Strom
Die Gemeindeversammlung hatte am 6. Mai einen Sonderkredit für die ausserordentliche Solaranlage auf dem Dach des Oberstufenschulhauses Kubus bewilligt. Für den Bau und die Installation hat sich die Gemeinde mit rund 3‘000 Einwohnern für die Luzerner Elektroinstallateurin CKW Conex AG entschieden. Ab November 2013 wird die Anlage rund 100‘000 Kilowattstunden pro Jahr produzieren.

Die Centralschweizerische Kraftwerke AG (CKW) stellt den Luzerner Gemeinden im Rahmen ihrer Solarinitiative acht Millionen Franken zur Verfügung, um auf ihren Schulhausdächern Solarstrom zu produzieren. Rund 60 Prozent der Gemeinden haben bereits Interesse an der Teilnahme signalisiert. Wenn alle Luzerner Gemeinden am Programm «Solarstrom macht Schule»  teilnehmen, können sie Strom für rund 800 Haushalte herstellen. Mit Hilfe von Info-Monitoren können die Gemeinden ihren Einwohnern und besonders den Schulkindern die erneuerbaren Energien näherbringen. Das Unterstützungsprogramm läuft bis voraussichtlich Ende 2014. (CKW/mc/pg)

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