CKW will Nachfrage nach Sonnenstrom ankurbeln

CKW will Nachfrage nach Sonnenstrom ankurbeln

Photovoltaikanlage in Rickenbach/LU. (Foto: CKW)

Luzern – CKW setzt ein deutliches Zeichen für die Sonnenkraft: Der Zentralschweizer Energiedienstleister hat den Tarif für Solarstrom um 5 Rappen pro Kilowattstunde gesenkt und wird so zum günstigsten Solarstromanbieter schweizweit. CKW will damit die Nachfrage nach Sonnenstrom ankurbeln.

Solarenergie hat das grösste Zusatzpotenzial unter den erneuerbaren Energiequellen. Die Sonne als Energiespender ist kostenlos und nahezu unerschöpflich. Die Nachfrage nach Sonnenstrom ist jedoch gering. Im Versorgungsgebiet von CKW liegt sie im tiefen einstelligen Prozentbereich.

Mit der markanten Reduktion um 5 Rappen pro Kilowattstunde setzt CKW ein deutliches Zeichen: «Photovoltaik spielt in der zukünftigen Stromversorgung eine wichtige Rolle. Wir glauben an die Energiequelle Sonne und wollen mit der massiven Preissenkung die Nachfrage nach Sonnenkraft ankurbeln», sagt Esther Denzler, Leiterin Geschäftsbereich Energie bei CKW. Möglich macht die Preissenkung aber auch der starke Kostenrückgang bei den Solarmodulen und somit bei der Sonnenstromproduktion. Diese Kosten haben sich innert der letzten fünf Jahre mehr als halbiert.

Der Aufpreis für Sonnenstrom gegenüber Strom aus Wasserkraft – dem Standardprodukt für Privatkunden von CKW – beträgt lediglich noch 4 Rappen pro Kilowattstunde. Konkret entsprechen die monatlichen Mehrkosten für Sonnenstrom rund 8 Franken bei einem 2-Personen-Haushalt oder rund 15 Franken bei einem 4-Personen-Haushalt. Gemäss dem Vergleichsportal myNewEnergy.ch, einem spin-off-Unternehmen von Comparis, bietet CKW somit den schweizweit günstigsten Solarstromtarif. Der neue Tarif gilt seit 1. Januar 2016.

CKW-Sonnenstrom ist in der ganzen Schweiz erhältlich
CKW bezieht und liefert Strom von unabhängigen Sonnenstromproduzenten aus der Zentralschweiz, deren Anlagen nicht dem nationalen Förderprogramm KEV angehören. Dieser Sonnenstrom kann neu in der ganzen Schweiz in Form von Herkunftsnachweisen (HKN) erworben werden. HKN sind Stromzertifikate, die garantieren, dass eine bestimmte Strommenge von einem bestimmten Energieträger produziert und auch ins Netz eingespeist wurde. Dies ist nötig, weil der aus Sonnenenergie produzierte Strom physikalisch nicht einem  konkreten Kunden geliefert werden kann. In der Praxis ändert sich für Strombezüger ausserhalb des CKW-Versorgungsgebietes nichts: Sie erhalten den physikalischen Strom vom bisherigen Anbieter. Mit dem Kauf einer frei wählbaren Menge des Solarstromproduktes «CKW SonnenKraft» kann aber der ökologische Mehrwert von Strom aus Sonnenenergie erworben werden.

2012 mit Solarinitiative gestartet
CKW forciert den Ausbau der Solarenergie. Bereits 2012 hat der Energiedienstleister dazu die Solarinitiative gestartet. Diese umfasst verschiedene Engagements, so unter anderem auch das Unterstützungsprogramm «Solarstrom macht Schule» sowie «CKW meinSolarstrom», bei welchem jedermann Anteile einer öffentlichen Solaranlage erwerben kann. Für Besitzer von Photovoltaikanlagen hat CKW Batteriespeichersysteme im Angebot, damit diese den tagsüber überschüssig produzierten Strom nachts nutzen und so den Eigenverbrauch optimieren können. (CKW/mc/ps)

Aktienkurs CKW bei ZKB eKMU-X

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