Clevere Ideen für eine gerechtere Welt mit youngCaritas-Award ausgezeichnet

Clevere Ideen für eine gerechtere Welt mit youngCaritas-Award ausgezeichnet

Die Preisträger des youngCaritas-Award 2012. (Foto: Caritas)

Luzern – youngCaritas zeichnet jährlich die besten Projekte  von jungen Menschen aus, die sich mit Kreativität und hohem persönlichen Einsatz für eine bessere Welt engagieren. An der Preisverleihung in Luzern wurde neben dem Hauptpreis auch ein Fairtrade-Award verliehen.

Die diesjährigen Gewinner des youngCaritas-Awards heissen Lior und Morris Etter aus Kriens. Ausgezeichnet wurden der ehemalige Fussballprofi des FC Luzern und sein Bruder für ihr Projekt «Wasser für Wasser». Die Kernidee: Gastrobetriebe verlangen für den Ausschank von Leitungswasser immer häufiger einen Betrag. Dieses Geld fliesst dank dem Label «Wasser für Wasser» künftig in Wasserprojekte in Asien und Afrika. Bald 40 Restaurants und Catering-Betriebe in der Zentralschweiz folgen dieser Idee und schenken nun Leitungswasser in speziellen «Wasser für Wasser»-Karaffen aus.

Die ökologische Strand-Lounge
Zum zwanzigjährigen Jubiläum der Max Havelaar-Stiftung (Schweiz) verliehen Max Havelaar und youngCaritas an der diesjährigen Preisverleihung zudem einen Fairtrade-Award. Ausgezeichnet wurde der Verein FAIR. aus Biel, der sich auf originelle Weise für nachhaltigen Konsum einsetzt. Nebst anderen Projekten hat sich der Verein FAIR. zum Ziel gesetzt, nächstes Jahr die BAR., den ersten komplett ökologisch funktionierenden Barbetrieb der Schweiz, zu eröffnen. Ab kommendem Frühjahr werden in der Strand-Lounge am Bielersee in Nidau ausschliesslich biologische, ökologische und fair gehandelte Getränke ausgeschenkt. Die BAR. wird mit Ökostrom betrieben, die CO2-Emissionen werden dabei vollständig kompensiert.

Den Entscheid der Jury, «Wasser für Wasser» mit dem youngCaritas-Award als bestes Jugendprojekt des Jahres zu küren, stützte auch das Publikum im voll besetzten Treibhaus Luzern, indem  es dem Projekt während der Preisverleihung den Publikumspreis vergab.

Insgesamt dreizehn Projekte waren dieses Jahr für die beiden Awards nominiert. Dahinter steht das soziale Engagement von über hundert jungen Menschen im Alter von 16 bis 26 Jahren. «Besonders begeistert hat uns die hohe Qualität der eingereichten Projekte, die  zum Teil regelrechte Geschäftsi-deen umfassen», lobte Jury-Mitglied Natalia Durrer von der Max Havelaar-Stiftung (Schweiz). (ots/mc/pg)

Ausführliche Informationen zu den 13 eingereichten Projekten unter www.youngcaritas.ch/award

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