Earth Hour: Morgen gehen weltweit die Lichter aus

Earth Hour: Morgen gehen weltweit die Lichter aus
Die Sagrada Familia in Barcelona vor und während der Earth Hour. (Foto: WWF)

Zürich – Um 20.30 Uhr Ortszeit schalten am Samstag über 7000 Städte während einer Stunde die Beleuchtung ihrer Wahrzeichen ab, als sichtbares Zeichen für den Schutz von Klima und Artenvielfalt. Auch Schweizer Gemeinden in allen Landesteilen machen bei der Earth Hour mit.

Das Empire State Building und der Taj Mahal, das Brandenburger Tor, der Eiffelturm und unzählige weitere Monumente sind während der Earth Hour 2018 für eine Stunde ins Dunkel getaucht. Keine andere Umweltaktion ist so weltumspannend. Über 7000 Städte in über 180 Ländern machen mit, aber auch Unternehmen und Private unterstützen mit der Earth Hour den Ruf nach wirksamem Klimaschutz. Viele Schweizer Gemeinden sind ebenfalls dabei: Das Kloster St.Gallen, der Luzerner Wasserturm oder die Castelli in Bellinzona sind während der Earth Hour im Dunkeln.

Mehr Klimaschutz
Die gemeinsame Botschaft der Aktion: Wir brauchen mehr Klimaschutz, um Mensch und Natur vor den unabsehbaren Folgen eines ungebremsten Klimawandels zu schützen. Eben hat die bisher umfassendste Studie zu Klimawandel und Artenvielfalt gezeigt: Mit einem «Weiter wie bisher» bedroht der Klimawandel in den wertvollsten Regionen der Welt jede zweite Art.

Die Earth Hour setzt solchen Aussichten Hoffnung entgegen: «Die Earth Hour zeigt, wie viele Menschen, Städte und Organisationen auf der ganzen Welt sich fürs Klima engagieren», sagt Thomas Vellacott, CEO des WWF Schweiz. «Und den Klimawandel können wir nur gemeinsam wirkungsvoll bremsen.»

Konkrete Umweltprojekte
Bei der Earth Hour geht es neben der Aufmerksamkeit fürs Thema Klima auch um die Umsetzung konkreter Umweltprojekte: Solarstrom für Dörfer in Indien und auf den Philippinen, das russische Waldschutz-Gesetz oder die Aufforstung von 17 Millionen Bäumen in Kasachstan zeigen, wozu Earth-Hour-Aktionen führen können.

Entstanden ist die Earth Hour 2007 als gemeinsame Aktion der Stadt Sydney und des WWF Australien. (WWF/mc/pg)

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