Zug – Die Zuger Fundamenta Real Estate hat im Geschäftsjahr 2021 den Gewinn erneut kräftig gesteigert. Im laufenden Jahr soll zudem das Portfolio weiter ausgebaut werden. Die Aktionäre erhalten derweil eine stabile Dividende.
Dank Zukäufen sowie der Fertigstellung zweier Entwicklungsprojekte und Bestandsentwicklungen kletterte der Nettomietertrag um gut 11 Prozent auf 37,2 Millionen Franken. Die Leerstandsquote sank dank einer aktiven Bewirtschaftung auf historisch tiefe 2,5 Prozent (VJ 3,5%), wie Fundamenta am Mittwoch mitteilte. «Unser Wohnfokus hat sich auch im zweiten Pandemiejahr bewährt», wird Andreas Spahni, Präsident und Delegierter des Verwaltungsrats zitiert.
Reingewinn auf Höchstwert
Der Reingewinn inklusive Neubewertungen stieg um 8,4 Prozent auf 28,9 Millionen und erreichte damit einen neuen Höchstwert. Ohne Bewertungseffekte und ohne Verkäufe legte der Gewinn um knapp 15 Prozent auf 17,7 Millionen zu.
Stabile Dividende
Die Aktionäre erhalten nach der Steigerung um 10 Prozent im Vorjahr nun eine stabile Ausschüttung. Je Aktie werden entsprechend erneut 0,55 Franken ausgezahlt.
Wert des Portfolios bei 1,1 Mrd Franken
Der Wert des Immobilienportfolios hatte bereits zum Halbjahr die Marke von 1 Milliarde Franken überschritten und liegt nun bei 1,1 Milliarden (+10,8%). Dazu beigetragen hätten Zukäufe und die Fertigstellung von Neubauprojekten, der Abschluss einer Repositionierung. Auch die Neubewertung in Höhe von 15,3 Millionen Franken habe ihren Anteil am Portfoliowachstum.
Mit Blick auf das laufende Jahr gibt sich Fundamenta zuversichtlich. Neben einem Zukauf einer Wohnliegenschaft in Adliswil (ZH) mit 20 Wohneinheiten erfolge der Bezug der 27 Wohnungen im Entwicklungsprojekt in Zürich wohl gegen Ende des zweiten Quartals 2022. Auch sei die Planung und Entwicklung weiterer Projekte angestossen worden.
Insgesamt sieht sich das Unternehmen damit weiter auf dem Wachstumskurs und will das Portfolio auch im laufenden Jahr weiter ausbauen. (awp/mc/pg)
