Fünf Jahre Littering-Sensibilisierung durch die IGSU

Fünf Jahre Littering-Sensibilisierung durch die IGSU

Die beiden IGSU-Botschafter Cédric Québatte (1.v.l) und Urs Freuler (1.v.r) werden seit 2009 von temporären Botschaftern unterstützt.

Zürich – Die IG saubere Umwelt (IGSU) setzt sich seit knapp 5 Jahre gegen das Littering ein. In diesem Zeitraum hat sie ihre Massnahmen sukzessiv ausgebaut und verstärkt. Allein letztes Jahr war die IGSU mit 70 Botschaftern rund 13’000 Stunden auf der Strasse unterwegs.

In den litteringintensiven Sommermonaten sind sie besonders viel unterwegs, die weiss gekleideten IGSU-Botschafter mit dem markanten Recyclingmobil. Als damals die ersten Botschafter auf die Strasse gingen, um die Passanten für das Litteringproblem zu sensibilisieren, war diese Art der Litteringprävention neu und ungewöhnlich. Der Erfolg liess nicht lange auf sich warten: Von immer mehr Städten und Gemeinden kamen Anfragen, die sich die Botschafter auf ihren Strassen wünschten.

Geschätzt bei den Gemeinden und Städten
Die Gemeinde Rapperswil-Jona nimmt die Dienste der Botschafter schon zum dritten Mal in Anspruch. «Durch ihre wertvolle Aufklärungsarbeit können die IGSU-Botschafter die Leute zum Nachdenken anregen», so Peter Lanz, Umweltbeauftragter Stadtverwaltung Rapperswil-Jona. Dieser Meinung kann sich Stefan Schwarz, Generalsekretär Tiefbaudirektion Stadt Bern und Leiter Kampagne «Subers Bärn – zäme geits!», nur anschliessen: «Ich kann den Einsatz der IGSU-Botschafter nur empfehlen, weil er eingebettet in anderen Aktionen sehr viel für die Sensibilisierung bewirken kann. Die Zusammenarbeit mit der IGSU ist zudem wohltuend unkompliziert und dazu noch kostenlos.»

13’000 Stunden Litteringsensibilisierung auf der Strasse
Mittlerweile übersteigt die Anfrage das Angebot. Die IGSU-Botschafter können aus zeitlichen und personellen Gründen nicht immer jede Anfrage erfüllen. «Wenn es zu Engpässen kommt, dann schauen wir darauf, dass wir mit den Botschaftern eher in Gemeinden / Städten gehen, die eine ganzheitliche Litteringkampagne durchführen. Denn die grösste Wirkung erzielen wir, wenn unsere Botschafter ergänzend zu anderen Massnahmen wie Abfallunterricht, Plakate etc. eingesetzt werden», erklärt Lukas Schumacher, Verantwortlicher bei der IGSU.

Allein letztes Jahr waren die Botschafter insgesamt 13’000 Stunden auf den Strassen, unterwegs. Dieses Pensum konnten die beiden Botschafter Urs Freuler und Cédric Québatte nicht alleine bewerkstelligen. Seit 2009 werden sie deshalb von temporären IGSU-Botschaftern unterstützt. Letztes Jahr waren 70 IGSU-Botschafter aus allen Altersgruppen unterwegs – darunter viele Studenten die ihr Geld mit etwas Sinnvollem verdienen wollten.

Einsatz im grössten Berner Feriensportlager
Einen besonderen Einsatz hatten die Botschafter letzten September im grössten Berner Feriensportlager: Weil sich Klagen über die Schüler im Dorf häuften, bat die Lagerleitung die IGSU um Unterstützung. Die Massnahme zeigte bei den 800 Sechst-, bis Neuntklässler Wirkung. «Im Dorf war es noch nie sauberer», so Kurt Bachofner, Leiter Sport / Freizeit / Anlagen der Stadt Bern, «deshalb wollen wir längerfristig mit der IGSU zusammenarbeiten.» Eine langfristige Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden wünscht sich auch die IGSU, damit sie sich die nächsten 5 Jahre noch intensiver und wirksamer für die Litteringsensibilisierung einsetzen kann. (IGSU/ots/mc/ps)

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