Kooperation zur Förderung des nachhaltigen Anbaus tropischer Produkte

Kooperation zur Förderung des nachhaltigen Anbaus tropischer Produkte

Bern – Der Bundesrat hat beschlossen, im Rahmen der wirtschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit des SECO 30 Millionen Franken für eine strategische Partnerschaft mit der Stiftung für nachhaltigen Handel (IDH) zu sprechen. Diese bezweckt die Unterstützung von öffentlich-privater Zusammenarbeit zur Förderung des nachhaltigen Anbaus tropischer Produkte.

Durch eine nachhaltige Gestaltung kann der globale Handel von Kaffee, Kakao, Baumwolle, Soja und Palmöl erheblich zur Armutsreduktion in den betroffenen Entwicklungsländern beitragen. Das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) fördert deshalb einen sozial und umweltverträglichen Handel in seinen Partnerländern. Dank der Zusammenarbeit mit der IDH, welche denselben Programmansatz verfolgt wie das SECO, soll ein effizienterer Einsatz der Gelder garantiert werden.

Ausbildung von 165’000 Bauern im nachhaltigen Baumwoll-Anbau
Die IDH ist eine international tätige und breit vernetzte Stiftung mit Sitz in den Niederlanden. Durch das Zusammenbringen und die Koordination von Bauern, Industrie und öffentlichen Institutionen vor Ort wurden bereits verschiedene Erfolge im Nachhaltigkeitsbereich erzielt. So konnten dank Projekten im Segment Baumwolle bereits über 165‘000 Bauern im nachhaltigen Anbau ausgebildet werden. Dadurch nahm der Wasserverbrauch sowie der Einsatz von Pestiziden ab und die Ernten fielen um bis zu 20 Prozent höher aus.

Verbesserung des Lebensstandards
Die Umsetzung der Kriterien von Nachhaltigkeitsstandards und Zertifizierungsprogrammen verhelfen den Bauern zudem, ihre qualitativ hochwertige Baumwolle besser zu verkaufen und tragen zur Erhöhung des Einkommens und der Verbesserung des Lebensstandards bei.

Der Bundesrat hat für die vierjährige Partnerschaft mit der IDH einen finanziellen Beitrag von 30 Millionen Franken genehmigt. Die Gelder werden für Projekte in Partnerländern des SECO eingesetzt. Ziel ist eine verstärkte Wettbewerbs- und Exportfähigkeit der Entwicklungsländer, welche zu einer Verringerung der sozialen Ungleichheit und einer Reduktion der Armut führt. (SECO/mc/pg)

 

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