Libyen kaum ein Thema an Arabiens Börsen

Libyen kaum ein Thema an Arabiens Börsen

An der Abu Dhabi Securities Exchange ADX.

Obwohl der Fall des Gaddafi-Regimes lange vor dem Börsenstart am Montag in den Golfstaaten gemeldet wurde, verbuchten die Kursbarometer in Dubai (plus 0,85%), Abu Dhabi (0,59% höher) und Kuwait (0,29% fester) nur leichte Zuwächse. Nach Tunesien und Ägyptyen ist Libyen das dritte arabische Land, dessen Regime im 2011 von einer Revolte aus dem Amt gefegt wird. Die Indizes in Tunis und Kairo gewannen 0.74% respektive ein Prozent hinzu.

Keine «Gaddafi-Rally»
Dubai und Abu Dhabi gehören zu den sieben Scheichtümern umfassenden Vereinigten Arabischen Emiraten, die, genau wie Katar, den Umsturz in Libyen mit Kampflugzeugen innerhalb der NATO-Streitkräfte aktiv unterstützt haben.

Lustlos agierten auch die Akteure an den Börsen in Muscat, Oman (minus 0,15%) und Doha (unverändert). Die Kursflaute liegt auch am islamischen Fastenmonat Ramadan, der bis zum 30. August dauert, und nicht zuletzt weilen die meisten Investoren noch in den Sommerferien. (gaf)

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