Liechtenstein leistet fairen Beitrag zum Umweltschutz

Liechtenstein leistet fairen Beitrag zum Umweltschutz

Regierungsrätin Renate Müssner.

Vaduz – Regierungsrätin Renate Müssner nahm am 13. und 14. Oktober 2011 im Burgenland auf Einladung des österreichischen Ministers für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Nikolaus Berlakovich am diesjährigen Vierertreffen der deutschsprachigen Umweltminister teil. Beim traditionellen Arbeitsgespräch diskutierten die Umweltminister neben den aktuellen Entwicklungen im Klimaschutz, der erneuerbaren Energie und Energieeffizienz auch die aktuellen Entwicklungen in der Nuklearpolitik.

An der Diskussion über die umweltpolitischen Themen beteiligten sich neben Regierungsrätin Renate Müssner und dem österreichischen Gastgeber Nikolaus Berlakovich auch der deutsche Umweltminister Norbert Röttgen und Bundesrätin Doris Leuthard aus der Schweiz. «Der Schutz des Klimas, eine sichere Energieversorgung und der Erhalt der biologischen Vielfalt sind grosse Herausforderungen. Luft, Wasser, Lärm und Natur kennen bekanntlich keine Grenzen. Österreich, die Schweiz, Deutschland und Liechtenstein agieren deshalb gemeinsam im internationalen Kontext. Unsere vier Länder sollen und werden im internationalen Klimaschutz weiterhin eine treibende Kraft sein und ihren fairen Beitrag leisten», betonte Regierungsrätin Renate Müssner im Anschluss an das Treffen der Umweltminister.

Länderübergreifendes Arbeitsgespräch
Beim Treffen in Österreich diskutierten die Minister auch über die Zusammenhänge zwischen Biodiversität, Ökosystemdienstleistungen und dem menschlichen Wohlbefinden. Der Kampf gegen die zunehmende Umweltzerstörung soll gewonnen werden. Die Teilnehmer am länderübergreifenden Arbeitsgespräch waren sich einig, dass aktuelle wissenschaftliche Untersuchungsergebnisse und Fachwissen essentiell sind und in politische Lösungsvorschläge und Massnahmen integriert werden müssen.

Aktives Bemühungen Liechtensteins
Regierungsrätin Renate Müssner erläuterte beim Vierertreffen auch die aktiven Bemühungen Liechtensteins in Sachen Tiefengeothermie. Sie informierte dabei über die Ergebnisse der seismischen Messungen und die verschiedenen begleitenden Abklärungen im Rahmen der Ressourcenanalyse. «Für mich zählen Klimaschutz, Umwelttechnologien und Luftqualität zu den thematischen Prioritäten. Es ist ein erklärtes Ziel Liechtensteins, die Forcierung von Umwelttechnologien weiter voranzutreiben. Sie helfen nicht nur beim Umweltschutz, sondern verbessern auch die Lebensqualität der Menschen. Ziel unserer gemeinsamen Klimabrücke muss in den kommenden Jahren sein, die Zusammenarbeit in Klima- und Energiefragen zu fördern und energiepolitische Kräfte miteinander zu vernetzen», so Regierungsrätin Renate Müssner. (pafl/mc/ps)

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