Neue GDI-Studie: «Zeitalter der Transparenz»

Neue GDI-Studie: «Zeitalter der Transparenz»

In der digitalen Ökonomie sind Daten ein Zahlungsmittel.

Rüschlikon – Wer besitzt Ihre persönlichen Daten? Ihre Krankenkasse, Ihr Grossverteiler, Facebook – und alle verdienen damit Geld. Nur Sie nicht. Das GDI Gottlieb Duttweiler Institute zeigt in seiner neu erschienenen Studie «Das Zeitalter der Transparenz», wie die zunehmende Verdatung unseres Lebens nicht nur unsere Privatheit grundlegend verändert, sondern auch unser Verhältnis zu Staat, Unternehmen und Freunden – und wo darin die Chancen für uns liegen.

Die Studie erklärt, – warum unsere privaten Daten zum neuen Rohstoff für die Wirtschaft werden; – dass ein neuer Umgang mit unsern Daten not tut; – wie erste Möglichkeiten aussehen, die eigenen Daten gewinnbringend zu kontrollieren. Was heute stattfindet, ist eine Social Data Revolution: Mit jedem Klick auf unsern Tablets, Smartphones und Computern wird unser Lebens komplexer und die Angst vor dem Verlust der Privatheit grösser. Datenschützer rufen nach Verboten, nur: Wer möchte auf Suchanfragen, Onlinekäufe und Social-Media-Mitgliedschaften verzichten?

Daten als Zahlungsmittel
In der digitalen Ökonomie sind Daten ein Zahlungsmittel. Den Anbietern zeigen sie, wie Menschen und Märkte funktionieren. Jeder Klick im Internet macht Ihr «DataMe», Ihr «Daten-Alter-Ego», wertvoller – und davon sollten Sie profitieren können. Studienleiterin Karin Frick: «Wir brauchen einen ‹New Privacy Deal›: Wenn unsere persönlichen Daten zur Währung werden, sollten wir sie selber kontrollieren und an ihnen verdienen.» Dieser «New Privacy Deal», der die Userinnen und User in den Mittelpunkt stellt, ist mehr als Zukunftsmusik. Bereits kümmern sich bedeutende Vordenker darum, aus der verhassten Kundenbindung eine Kundenbefreiung zu machen. Erste Anwendungen sind online, die Studie beschreibt sie. (GDI/mc/ps)

GDI Gottlieb Duttweiler Institute

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