Schöne Ferien: Arbeiten im Urlaub ist für viele normal

Schöne Ferien: Arbeiten im Urlaub ist für viele normal

Zürich – Eine weltweite Studie von Regus deckt auf, dass fast die Hälfte der Arbeitnehmer im Urlaub bis zu drei Stunden pro Tag mit beruflicher Arbeit verbringen. Treiber dieser eher ungesunden Entwicklung sind Smartphones und mobiles Internet. Unternehmen können dies vermeiden, indem sie für höhere Produktivität am Arbeitsplatz sorgen.

Rund die Hälfte der Arbeitnehmer weltweit (48%) wird die Sommerferien nicht vollständig zur Erholung nutzen, sondern bis zu drei Stunden pro Tag arbeiten. 20% der Befragten haben sogar vor, über drei Stunden pro Urlaubstag mit beruflichen Tätigkeiten zu verbringen. Das sind zwei der Ergebnisse einer Regus-Studie unter mehr als 16.000 Befragten in über 80 Ländern weltweit.

Smartphone & Co machens (leider) möglich
Weitere 37% der Arbeitnehmer wollen zumindest ihre elektronischen Arbeitsgeräte wie Smartphone und Notebook für dringende Fälle in der Nähe haben und nicht vollständig ausschalten. Christoph Rechsteiner, Country Manager Switzerland bei Regus, erklärt dazu: “Echte Erholungszeiten sind wichtig, um sich zu entspannen und persönliche Beziehungen zur Familie oder anderen nahestehenden Personen zu pflegen. Die Entscheidung, die Arbeit einmal gänzlich ruhen zu lassen, kann auch den Unterschied ausmachen zwischen einer gesunden und einer ausgebrannten Arbeitskraft. Neueste Forschungsergebnisse zeigen: Durch Stress kann die Fähigkeit nachlassen, auf Herausforderungen angemessen zu reagieren, was den Stress weiter erhöht – ein Teufelskreis. Es ist daher wichtig, dass berufstätige Menschen ab und zu einmal ganz abschalten und sich wirklich erholen.”

Echte Erholung ist wichtig
Rechsteiner führt zu den Studienergebnissen weiter aus: “Die Entwicklung der technischen Geräte bringt die Möglichkeit mit sich, immer mit dem Arbeitsumfeld verbunden zu sein – damit erliegt man leicht der Versuchung, laufend die e-Mails zu checken und Dinge zu erledigen, die sich daraus ergeben. Smartphones, Netbooks und Internetverbindung an fast jedem Ort der Welt machen es schwer, richtig abzuschalten. Aber um gesund zu bleiben, ist es wichtig, auch Erholung, Familie und Freunden die nötige Zeit zu widmen.»

Unternehmen können geeignete Rahmenbedingungen schaffen
Die Ferienzeit zum Arbeiten anstatt zur Erholung nutzen zu wollen, führt üblicherweise nicht zum erwünschten Erfolg, sondern bringt die Menschen nur einen Schritt näher zum Burnout. Unternehmen sind daher gefordert, Wege zu höherer Effizienz und Produktivität zu finden. Die Belegschaft muss davor bewahrt werden, Arbeit in ihre persönliche Freizeit mitzunehmen, wenn Unternehmen interessiert sind an zufriedenen, gesunden und motivierten Mitarbeitern. Ein Weg dazu sind flexible Arbeitsplatzlösungen: Sie ermöglichen es beispielsweise, näher am Wohnort zu arbeiten und damit die Pendelzeiten zu reduzieren. Unternehmen können dadurch effizienter werden und so ihren Mitarbeitern die Möglichkeit verschaffen, im Urlaub wirklich abzuschalten. In diesem Sinne: «Schöne Ferien!» (Regus/mc/pg)

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