Schweiz bleibt das innovativste Land Europas

Schweiz bleibt das innovativste Land Europas
(Foto: Sergey Nivens - Fotolia.com)

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Brüssel – Die Schweiz ist gemäss einer Studie der EU-Kommission das innovativste Land Europas. Ein Vergleich mit anderen europäischen Ländern bestätigt die Spitzenposition der Schweiz als Innovationsführer, der alle Staaten der Europäischen Union regelmässig übertrifft.

Die diesjährigen Ergebnisse zeigen ausserdem erneut einen Innovationsvorsprung Südkoreas, der USA und Japans vor der EU. Südkoreas Vorsprung vor der EU nimmt zu; den Rückstand gegenüber den USA und Japan dagegen konnte die EU seit 2008 etwa zur Hälfte aufholen. Sie liegt jedoch noch immer weit hinter den weltweit führenden Ländern,

Steigende Innovationskluft zwischen den EU-Staaten
Die Innovationsleistung in der EU verbessert sich zwar trotz der anhaltenden Wirtschaftskrise von Jahr zu Jahr, gleichzeitig jedoch vertieft sich die Innovationskluft zwischen den Mitgliedstaaten, wie aus dem aktuellen Leistungsanzeiger der Innovationsunion 2013 hervorgeht. Zwar haben die innovativsten Länder ihre Leistung weiter verbessert, andere dagegen machen kaum Fortschritte.

Schweden hält Spitzenposition
Insgesamt hat sich das Ranking innerhalb der EU relativ wenig verändert: Schweden hält die Spitzenposition, gefolgt von Deutschland, Dänemark und Finnland. Estland, Litauen und Lettland haben ihre Leistung im letzten Jahr am stärksten verbessert. Wichtigste Antriebskräfte für Innovationen in der EU sind u.a. die KMU, die Vermarktung von Innovationen sowie exzellente Forschungssysteme. Der Rückgang der Unternehmens- und Risikokapitalinvestitionen zwischen 2008 und 2012 hat sich jedoch negativ auf die Innovationsleistung ausgewirkt.

Im Leistungsanzeiger der Innovationsunion 2013 werden die Mitgliedstaaten in vier Ländergruppen eingeteilt:

  • Innovationsführer: Schweden, Deutschland, Dänemark und Finnland zeigen eine Leistung deutlich über dem EU-Durchschnitt.
  • Innovationsfolger: Die Niederlande, Luxemburg, Belgien, das Vereinigte Königreich, Österreich, Irland, Frankreich, Slowenien, Estland und Zypern haben allesamt eine Leistung über dem EU-Durchschnitt.
  • Mässige Innovatoren: Italien, Spanien, Portugal, die Tschechische Republik, Griechenland, die Slowakei, Ungarn, Malta und Litauen befinden sich unter dem EU-Durchschnitt.
  • Bescheidene Innovatoren: Die Leistung von Polen, Lettland, Rumänien und Bulgarien liegt weit unter dem EU-Durchschnitt.

(EU-Kommission/mc/pg)

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