Temporärbranche leidet unter Exportschwäche und rückläufiger Baubranche

Temporärbranche leidet unter Exportschwäche und rückläufiger Baubranche

Zürich – Die Schweizer Temporärbranche ist nach einem schwachen Start in das Jahr 2019 im zweiten Quartal regelrecht eingebrochen. Begründet wird der Rückgang mit der sinkenden Personalnachfrage im Industrie- und Bausektor.

Im zweiten Quartal 2019 sanken die Einsatzstunden in der Temporärbranche laut dem Swiss Staffingindex im Vergleich zum Vorjahr um 6,1 Prozent. Seit Jahresbeginn verzeichnet der Index des Arbeitgeberverbands der Temporärbranche damit ein Minus von 3,8 Prozent. Die rückläufigen Zahlen seien die Folge des nachlassenden Wachstums im Export sowie der schwächelnden Bauwirtschaft, wie einer Mitteilung vom Montag zu entnehmen ist.

Konjunkturflaute drückt auf Temporärbranche
Allgemein belaste das reduzierte Wirtschaftswachstum die Temporärbranche besonders, hiess es weiter. «Bei geringerem Wachstum werden Aufträge zunehmend mit dem Stammpersonal bewältigt», erklärte Marius Osterfeld, Ökonom bei Swissstaffing. Zeitgleich erlaube das gemächlichere Wachstum die Umwandlung von Temporärstellen in Festanstellungen.

Optimistische stimme den Verband, dass die aktuellen Konjunkturprognosen nur auf eine kurze wirtschaftliche Schwächephase hindeuten würden und ein langfristiger wirtschaftlicher Abschwung ausbleiben dürfte. (awp/mc/ps)

SwissStaffing

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