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Bern – Das SECO und Swisscontact starten ein gemeinsames Entrepreneurship Programm in Peru, Vietnam, Albanien, Bosnien und Herzegowina, Mazedonien und Serbien. Das SECO-finanzierte Programm wird von Swisscontact implementiert und soll während vier Jahren innovative und wachstumsorientierte Unternehmen fördern und dadurch neue Stellen schaffen.
Innovative Start-ups generieren Arbeitsplätze und fördern Wirtschaftswachstum, Wissens- und Technologietransfer. In einigen Schwellen- und Transitionsländern können sich jedoch nur knapp ein Zehntel der neu gegründeten Unternehmen langfristig etablieren. Zu den Gründen hierfür gehören mangelnde unternehmerische Ausbildung und Kompetenzen potentieller Gründer, fehlende unterstützende Strukturen oder beschränkter Zugang zu finanziellen Mitteln.
Das SECO Entrepreneurship Programm soll die Überlebens- und Wachstumschancen von Start-ups und bestehenden Unternehmen nachhaltig verbessern. Der Fokus des Programms liegt auf Unternehmen mit hohem Wachstumspotential, da in diesem Bereich nach Forschungserkenntnissen die meisten neuen Stellen geschaffen werden können. Das Programm zielt darauf ab, rund 4‘000 neue Stellen und 14 Millionen Franken an privaten Investitionen zu generieren. Darüber hinaus soll es generell die Rahmenbedingungen für Start-ups in den Projektländern verbessern.
Erfolgreiche Unternehmer als Vorbilder
Zusammen mit lokalen Partnern unterstützten das SECO und Swisscontact Unternehmen darin, ihr Geschäftsmodell auszubauen und Zugang zu entsprechenden Geldmitteln zu erhalten. Unternehmerinnen soll dabei ein Drittel der Unterstützung zukommen. Zu den geplanten Fördermechanismen gehören der Aufbau von Dienstleistern für Start-ups sowie Mentoring für innovative Unternehmerinnen und Unternehmer. Erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer fungieren als Vorbilder und unterstützen bei Neugründungen und dem Aufbau von Start-ups.
Um Investitionen in Firmen mit Potential zu erhöhen, setzt das SECO Entrepreneurship Programm komplementäre Finanzierungsmodelle ein. Eine wichtige Rolle spielt auch die Zusammenarbeit mit den Medien: Indem sie anerkennend über Erfolge berichten, tragen sie massgebend zu einer oft fehlenden positiven Wahrnehmung von Unternehmertum in der Gesellschaft bei. Nicht zuletzt stellt das Programm Austauschplattformen zur Verfügung um gegenseitiges Lernen zu fördern und bezieht die Diaspora mit ein. Deren Mitglieder kennen den wirtschaftlichen Kontext sowohl in ihrer Heimat als auch in ihrem Aufenthaltsland und können ihren aufstrebenden Landsleuten wertvolle Unterstützung bieten bei der Gründung, dem Auf- und Ausbau von Unternehmen – sei es als Förderer, Mentoren oder Investoren. (Swisscontact/mc)
Über Swisscontact
Swisscontact fördert wirtschaftliche, soziale und ökologische Entwicklung, indem sie Menschen die Möglichkeit eröffnet, ihre Lebensbedingungen aus eigener Kraft zu verbessern. In ihrer Projektarbeit ermöglicht Swisscontact den Zugang zur Berufsbildung, fördert das lokale Unternehmertum, schafft den Zugang zu lokalen Finanzdienstleistungen und unterstützt die effiziente Ressourcennutzung mit dem Ziel der wirksamen Einkommens- und Beschäftigungsförderung.
Über das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO
Die wirtschaftliche Zusammenarbeit des SECO mit den Entwicklungsländern und den Staaten Osteuropas und Zentralasiens hat zum Ziel, die Partnerländer in die Weltwirtschaft zu integrieren und ein soziales, umwelt- und klimaverträgliches Wirtschaftswachstum zu fördern. Das SECO konzentriert sich dabei auf ausgewählte Schwerpunktthemen und auf fortgeschrittenere Entwicklungs- und Transitionsländer, die vor besonderen entwicklungspolitischen Herausforderungen stehen und in denen die Massnahmen des SECO besonders wirksam sind.
