Weltwassertag: Lebensmittelretten spart Wasser

Weltwassertag: Lebensmittelretten spart Wasser
Seit der Gründung im Jahr 2016 wurden über die Too Good To Go-App mehr als 300 Millionen Überraschungspäckli vor der Verschwendung gerettet. (Illustration: Too Good To Go)

Zürich – Anlässlich des Weltwassertags am 22. März 2024 veröffentlicht Too Good To Go, das dänische Social Impact Unternehmen, neue Zahlen, die den Zusammenhang zwischen Lebensmittelverschwendung und Wasserverbrauch verdeutlichen. Neue Berechnungen, die von Forscherinnen und Forscher der Universität Oxford und WRAP bestätigt wurden, zeigen, dass jedes über die Too Good To Go-App gerettete Überraschungspäckli die unnötige Verschwendung von 810 Litern Wasser vermeidet – das entspricht sechs vollen Badewannen.

Während der gesamten Wertschöpfungskette von Lebensmitteln entstehen CO2-Äquivalente. Darüber hinaus werden für die Produktion landwirtschaftliche Flächen sowie Wasser benötigt. Landen Lebensmittel ungenutzt im Abfall, sind alle benötigten Ressourcen umsonst verbraucht worden. Jedes Jahr werden über 40 Prozent der weltweiten Lebensmittel weggeworfen. Damit sind sie für über 10 Prozent der globalen Treibhausgase verantwortlich und somit einer der grössten Treiber der Klimakrise.

Anti Food Waste = anti Wasserverschwendung
Rund 17 Prozent des weltweiten Süsswasserverbrauchs werden laut FAO (2013) für Lebensmittel verwendet, die nie auf unseren Tellern landen. Ein weggeworfener Apfel verbraucht zum Beispiel etwa 70 Liter Wasser, während ein Laib Brot 150 Liter und eine Packung Käse sogar 500 Liter benötigen. Und wer hätte gewusst, dass jedes Osterei rund 196 Liter Wasserverbrauch nach sich zieht und ein 100 Gramm Schokohase ganze 1’700 Liter. All das Wasser wird für die Herstellung benötigt, sinnlos jedoch, wenn das Produkt am Ende in der Tonne landet.

Too Good To Go berechnet Impact neu
Too Good To Go verbessert laufend seine Produkte und feiert jede gerettete Mahlzeit. Gemeinsam mit Blonk, ein führender internationaler Experte für Nachhaltigkeit im Ernährungssystem, wurde jetzt ein massgeschneidertes Tool verwendet, um die eigenen Umwelteinflüsse verstehen zu können. Wissenschaftler*innen der University of Oxford und WRAP haben die Methodik und die Ergebnisse überprüft sowie bestätigt. Die neuen Zahlen ergeben, dass jedes gerettete Überraschungspäckli der Vermeidung von 2,7 kg CO2e, 2,8 m² benötigter landwirtschaftlicher Fläche pro Jahr sowie 810 Liter Wasser entspricht.

Jedes Überraschungspäckli zählt
Seit der Gründung im Jahr 2016 wurden über die Too Good To Go-App mehr als 300 Millionen Überraschungspäckli vor der Verschwendung gerettet. Dadurch konnten 810’000 Tonnen CO2e, 243 Milliarden Liter Wasser und eine landwirtschaftliche Fläche von 840 Millionen Quadratmetern pro Jahr vermieden werden. (Too Good To Go/mc/ps)

Über Too Good To Go
Too Good To Go ist der weltweit führende Marktplatz für überschüssige Lebensmittel. Das Social Impact Unternehmen mit B Corp-Zertifizierung verbindet Nutzerinnen und Nutzer mit Partnern, um Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Mit über 2,3 Millionen registrierten Nutzerinnen und Nutzer und mehr als 7’400 Partnern konnten in der Schweiz bereits mehr als 10 Millionen Überraschungspäckli von Bäckereien, Supermärkten und Gastronomiebetrieben gerettet werden.
Das dänische Unternehmen mit Hauptsitz in Kopenhagen ist in 17 Ländern in Europa und Nordamerika aktiv, zählt weltweit über 90 Millionen registrierte Nutzerinnen und Nutzer und arbeitet mit 155’000 Partnerbetrieben zusammen. Seit dem Start im Jahr 2016 hat Too Good To Go weltweit über 300 Millionen Mahlzeiten gerettet. Laut Project Drawdown (2020) ist die Bekämpfung der Lebensmittelverschwendung der Schlüssel zur Lösung der Klimakrise.
Weitere Informationen auf www.toogoodtogo.ch

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