Wild Wild Ventures: Gründen leichtgemacht

Wild Wild Ventures: Gründen leichtgemacht

Vallendar – Am 12. und 13. Oktober fand bereits zum zwölften Mal der Gründerkongress IdeaLab an der WHU – Otto Beisheim School of Management statt. Über 300 Teilnehmer nutzen die Chance sich von neuen Ideen und Erfahrungsberichten aus der Praxis für ihre eigenen Gründungsideen inspirieren zu lassen. Unter dem Motto „Wild Wild Ventures“ organisierten die Studierenden der WHU den deutschlandweit größten Gründerkongress.

Oliver Samwer, WHU-Alumnus und Gründer verschiedenster Internetunternehmen wie beispielsweise Alando und Jamba, hielt die Eröffnungsrede. Laut Samwer sind, wie beim Backen eines Kuchens, mehrere Zutaten notwendig, um ein erfolgreiches Unternehmen zu gründen. „Ein gutes Team, eine gute Idee und genügend Kapital“ sind demnach die drei notwendigen Grundzutaten. Zudem sollte das Gründerteam aus einer Mischung aus leidenschaftlichen Verkäufern, Menschen mit einer inneren Getriebenheit sowie guten Analysten bestehen. Wer zwar eine gute Idee und genügend Kapital habe aber kein gutes Team aufweisen könne, würde scheitern. Denn nur wenn alle drei Zutaten beisammen sind wird laut Samwer ein neu gegründetes Unternehmen erfolgreich sein.

„Geht nicht zu einer Consulting Firma»
Obwohl es sich um zwei unterschiedliche Reden handelte, waren sich Frank Thelen (Gründer von 6Wunderkinder, myTaxi und kaufDA) und Oliver Samwer in einem Punkt einig. Ihr Ratschlag an alle Teilnehmer und potenzielle Neugründer: „Geht nicht zu einer Consulting Firma, sondern fangt so früh wie möglich an zu gründen.“ Thelen nannte als Grund dafür die Ungebundenheit junger Menschen und die Vertrautheit damit, nicht allzu viele finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben. „Hat man erstmal das große Geld einer Consulting Firma gerochen, fällt es schwer, sich wieder mit weniger zufrieden zu geben – denn zu Beginn einer Unternehmensgründung fehlt es meist an finanziellen Mitteln,“ so Thelen. „Mein Name ist Gregor und ich arbeite für Instagram“. Mit diesen Worten eröffnete Gregor Hochmuth seinen Vortrag. Hochmuth, der mit seinem Team Instagram populär machte und dieses im April für eine Milliarde Dollar an Facebook verkaufte, gab den Teilnehmern einen interessanten Einblick in seine Arbeit mit Instagram und Facebook. Hochmuth sagte, dass vor allem ein gutes Netzwerk und der nötige Grad an Leidenschaft bei einer Unternehmensgründung unabdingbar seien.

Zwanzigjähriger sammelte er bereits acht Millionen US Dollar an Wagniskapital
Extra aus Kalifornien eingeflogen wurde Sahil Lavingia aus dem Silicon Valley. Der erfolgreiche Gründer gilt als Wunderkind und revolutioniert neben dem Design von Pinterrest nun auch mit seinem Start-up Gumroad den Bereich des Onlinepayments. Der Zwanzigjährige gab einen Einblick in seinen beeindruckenden Lebenslauf. Mit seinem Unternehmen Gumroad sammelte er bereits acht Millionen US Dollar an Wagniskapital. Mit seiner kompetenten und gleichzeitig bodenständigen Art begeisterte Lavingia die Teilnehmer des IdeaLab 2012. Weitere Gründer wie Lars Hinrichs (Xing), Stefan Glaenzer (Passion Capital), Franziska Scheidel (Bloomy Days), Alexander Goerlach („The European“), Eileen Burbridge (Passion Capital) und viele mehr rundeten die Veranstaltung ab und gaben den Teilnehmern zahlreiche interessante Einblicke in die Unternehmensgründung. Das studentische Organisationsteam hat mit dem Kongress auch dieses Jahr sein Ziel erfüllt: den Ideenaustausch zwischen gründungsinteressierten Studierenden mit bereits erfolgreichen Gründern, Akademikern und Investoren zu ermöglichen und in zahlreiche Reden, Paneldiskussionen und Speed Dates gründungswilligen Studierenden wertvolle Tipps und Informationen an die Hand zu geben. Der Termin für den nächsten Gründerkongress steht bereits fest: 11./12. Oktober 2013. (WHU/mc/hfu)

IdeaLab – Der Gründerkongress
Der seit 2000 jährlich stattfindende Kongress hat sich mittlerweile von einem Kongress für Internetgründungen zu einer Plattform für Gründungsinteressierte etabliert. Der mittlerweile größte und einflussreichste Gründerkongress in Deutschland wird ausschließlich von Studierenden der WHU organisiert, die das Ziel verfolgen, gründungsinteressierten Studierenden mit bereits erfolgreichen Gründern, Akademikern und Investoren sowie Gleichgesinnten zusammenzubringen und zum Austausch zu ermutigen.

WHU – Otto Beisheim School of Management
Die WHU – Otto Beisheim School of Management ist eine international ausgerichtete, privat finanzierte Wirtschaftshochschule. Die 1984 gegründete Business School gehört inzwischen zu den renommiertesten deutschen Wirtschaftshochschulen und genießt auch international hohes Ansehen. Mit dem WHU Campus Düsseldorf eröffnet die Hochschule im Herbst 2012 ihren zweiten Standort. Seit ihrer Gründung ist die WHU Vorbild für zukunftsorientierte Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Betriebswirtschaft. Das Studienangebot umfasst ein Bachelor- und Masterprogramm, ein Vollzeit-MBA-Studium, ein Teilzeit-MBA Studium, das Kellogg-WHU Executive MBA-Programm und den Bucerius/WHU Master of Law and Business-Joachim Herz (MLB). Damit werden zurzeit 1021 Programmteilnehmer sowie 279 Promotionsstudenten erreicht. Hinzu kommen maßgeschneiderte Programme für Führungskräfte, die sich den individuellen Bedürfnissen der Unternehmen anpassen. Die WHU besitzt das Promotions- und Habilitationsrecht. Ihr internationales Netzwerk umfasst über 185 Partnerhochschulen zum Austausch von Dozenten und Studenten sowie Forschungskooperationen auf allen Kontinenten.

Die WHU ist von den renommiertesten deutschen, europäischen und amerikanischen Akkreditierungsorganisationen FIBAA, EFMD (EQUIS) sowie AACSB akkreditiert. Im März 2012 erhielt sie als eine der ersten Hochschulen in Deutschland die Systemakkreditierung durch die FIBAA. Dies garantiert eine exzellente Qualität von Lehre und Forschung sowie einen hohen Grad an Internationalisierung. Als einzige deutsche Privathochschule gehört die WHU außerdem der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an. In nationalen wie internationalen Ranglisten nimmt die WHU – Otto Beisheim School of Management stets Spitzenplätze ein – zuletzt im Personaler-Hochschulranking 2012 des Magazins Wirtschaftswoche, dem Financial Times Ranking 2011 sowie im CHE-Hochschulranking 2011/12. Für die Zukunft verfolgt die WHU eine konsequente Wachstumsstrategie. Ziel der WHU ist es, ihre Position unter den Top-Hochschulen Europas weiter zu festigen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert