Aktienfokus: CS drehen nach Gewinnen in Verlustzone

Aktienfokus: CS drehen nach Gewinnen in Verlustzone

Zürich – Die Aktien der Credit Suisse drehen am Mittwoch nach anfänglichen Kursgewinnen in die Verlustzone. Die Grossbank publizierte vor Börseneröffnung ein Geschäftsergebnis zum ersten Quartal, das zwar in etwa im Rahmen der Erwartungen lag, aber mit keinen positiven Überraschungen aufwarten kann.

Die CS-Valoren kosten am Mittwoch bis gegen 9.30 Uhr 38,99 CHF und verlieren damit rund 0,8%. Zur Eröffnung notierten die Papiere noch mit Gewinnen von knapp 0,7%. Der Gesamtmarkt (SMI) verliert derweil 0,2%. Experten werten das Ergebnis insgesamt als solide. Allerdings fehle im Vergleich zum gestern von der UBS vorgelegten Ergebnis die positive Überraschung, so der Tenor. Besser als erwartet hat die Grossbank allerdings im Investment Banking gearbeitet. Insbesondere das Ergebnis im Anleihengeschäft hat die Erwartungen übertroffen. Positiv werten die Experten zudem den Neugeldzufluss, während das Ergebnis des Wealth Management leicht enttäuschte.

ZKB: Solider Quartalsausweis
So spricht die Zürcher Kantonalbank von einem soliden Quartalsausweis, der keine Überraschungen berge und im Rahmen der Erwartungen liege. Dies sei aber nach mehreren Enttäuschungen in Folge positiv zu werden, urteilt die ZKB. Ähnlich tönt es bei der Bank Wegelin, die der Grossbank einen «einigermassen» soliden Ausweis attestiert. Erfreulich sei allerdings der anhaltende Nettoneugeldzufluss und das weiter gestärkte Tier-1-Ratio, schreibt die Bank in einer Ersteinschätzung.

Vontobel: Investment Banking überrascht positiv
Leicht besser als erwartet fällt das Ergebnis im Urteil der Bank Vontobel aus. Insbesondere das Investment Banking hat bessere Resultate vorgelegt als Vontobel erwartet hatte. Auch im Urteil von Nomura hat die Sparte die Markterwartungen deutlich überflügelt. Getrieben sei die positive Überraschung vor allem durch das starke Anleihengeschäft, das deutlich besser abgeschnitten habe als die Peers, so die erste Einschätzung des japanischen Instituts. Unter dem Strich bewerten die Japaner das Ergebnis als «gut». Aufgrund der günstigeren Bewertung, bevorzugen sie aber weiterhin die Valoren der UBS. (awp/mc/ss)

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