Allianz auf Platz 1 im Dow Jones Sustainability Index 2018 als nachhaltigster Versicherer

Allianz auf Platz 1 im Dow Jones Sustainability Index 2018 als nachhaltigster Versicherer
(Foto: Allianz)

Zürich – Die Allianz Gruppe erreicht erneut den Spitzenplatz als nachhaltigstes Versicherungsunternehmen im Dow Jones Sustainability Index (DJSI). In den heute veröffentlichten Ergebnissen des renommierten Ratings liegt die Allianz mit 85 Punkten deutlich über dem Branchendurchschnitt von 43 Punkten. Bereits seit dem Jahr 2000 gehört die Allianz zu dem Anlageuniversum, in dem ökonomische, ökologische und soziale (Environment, Social, Governance / ESG) Kriterien bewertet werden. Gelistet sind nur die nachhaltigsten des 2.500 Unternehmen umfassenden Dow Jones Global Total Stock Market Index (DJGTSM).

Einen messbaren ökologischen und sozialen Mehrwert schafft die Allianz unter anderem über nachhaltige Produkte, einen umweltfreundlichen Geschäftsbetrieb und soziales Engagement. Zu den wichtigen Ergebnissen des letzten Jahres zählen

  • 165 Versicherungs- und Finanzprodukte mit ökologischem oder sozialem Nutzen,
  • 5,6 Milliarden Euro Investitionen in erneuerbare Energien (zum 31.12.2017),
  • die Reduzierung des ökologischen Fussabdrucks pro Mitarbeiter um 17 Prozent gegenüber 2010,
  • gesellschaftliches Engagement mit rund 80.000 Stunden freiwilliger Arbeit der Mitarbeiter und 20 Millionen Euro Spenden für den guten Zweck.

Mit dem Beitritt zur Science Based Target Initiative (SBTi) hat sich die Allianz langfristige Ziele im Klimaschutz gesetzt: Die Anlage der Versichertengelder richtet sich künftig am 2-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens aus. Dazu sollen alle handelbaren Anlagen bis zum Jahr 2050 klimaneutral strukturiert werden. Um diese langfristige Transformation zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zu unterstützen, führt die Allianz aktive Dialoge mit Unternehmen darüber, wie sie Klimaschutzziele umsetzen. Der erste Schritt erfolgt in vier besonders energieintensiven Branchen, darunter der Transportsektor.

Im Energiesektor des Portfolios wird zusätzlich bis 31.12.2022 der Schwellenwert für den maximalen Kohleanteil von bislang 30 Prozent auf 25 Prozent gesenkt. Der Wert bezieht sich auf den Umsatz, den ein Bergbauunternehmen durch den Abbau von Kohle generiert, oder auf den Anteil des erzeugten Stroms aus Kohle bei Energieunternehmen. Die Massnahmen führen den ESG-Scoring-Ansatz der Allianz weiter, der aktuell für Unternehmen mit hohen ESG-Risiken angewandt wird.

Marktfähige Analysetools für Investoren zur Integration des 2-Grad-Ziels
Aktuell arbeitet die Allianz im Rahmen der SBTi daran, gemeinsam mit anerkannten Klimaexperten, Nichtregierungsorganisationen und engagierten Unternehmen marktfähige Analysetools für Investoren zur Integration des 2-Grad-Ziels zu entwickeln. Noch können viele Unternehmen aufgrund fehlender Daten und Verfahren noch keine präzisen Aussagen über ihre Treibhausgasemissionen oder die ihrer Lieferkette treffen. «Es gibt noch viel Pionierarbeit zu leisten. Als langfristig orientierter Investor benötigen wir so schnell wie möglich valide Methoden, um Klimastrategien von investierten Unternehmen bewerten können. Die Anpassungsfähigkeit von Geschäftsmodellen an das 2-Grad-Ziel wird künftig ein entscheidendes Auswahlkriterium für unser Portfolio sein», erläutert Günther Thallinger. «Es gilt, die globale Erwärmung so schnell wie möglich zu begrenzen – dies gelingt nur, wenn Wirtschaft und Politik an einem
Strang ziehen.»

Auch die eigenen Emissionen will die Allianz mit Blick auf das 2-Grad-Ziel langfristig deutlich senken. Eine der nächsten wichtigen Massnahmen ist, den Strom für den Geschäftsbetrieb der Allianz Gruppe innerhalb der kommenden Jahre vollständig aus erneuerbaren Energien zu beziehen. (Allianz/mc)

Über den Dow Jones Sustainability Index
Der DJSI ist eines der bekanntesten Nachhaltigkeitsratings der Welt. Es basiert auf dem Corporate Sustainability Assessment (CSA) von RobecoSAM, das öffentliche und nicht-öffentliche Informationen zu Nachhaltigkeitsansatz und -performance analysiert. Das CSA bewertet eine Vielzahl wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Kriterien, darunter Personalmanagementprogramme, Vergütung von Führungskräften, Umweltmanagement, Kundenzufriedenheit, Steuerangelegenheiten, Aktionärsrechte, Compliance und Antikorruptionsprogramme, soziales Engagement und andere Dimensionen.

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