Bank Cler zählt mittlerweile über 40’000 Kunden bei Banken-App Zak

Bank Cler zählt mittlerweile über 40’000 Kunden bei Banken-App Zak
Mariateresa Vacalli, abtretende CEO Bank Cler. (Foto: Bank Cler)

Basel – Die Bank Cler hat mit ihrer Smartphone-Bank Zak die Schwelle von 40’000 aktiven Kunden überschritten. Cler hat damit innert eines Jahres rund 10’000 weitere Kunden für ihre in neuem Stil konzipierte App gewinnen können.

Dank Zak, aber auch im traditionellen Kredit- und Anlagegeschäft, hat die zur Basler Kantonalbank (BKB) gehörende Bank denn im vergangenen Jahr ein Wachstum verzeichnen können, das sich auf die Geschäftszahlen auswirkte. So konnte der Bruttoerfolg des Zinsgeschäfts um 4,6 Prozent gesteigert werden, wie es im am Donnerstag veröffentlichten Communiqué hiess. Der Nettoerfolg des wichtigsten Geschäftsfeldes der Bank Cler stieg gar um 5,7 Prozent auf 179,0 Millionen Franken.

Ein Anstieg bei den Kundengeldern und insbesondere bei bankeigenen Anlagelösungen vermochte die aufgrund corona-bedingter tieferer Depotvolumen gesunkenen Gebührenerträge indes nicht zu kompensieren. Der Ertrag aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft fiel mit 51,9 Millionen Franken 6,3 Prozent unter dem Vorjahr aus. Ebenfalls rückläufig war der Erfolg aus dem Handelsgeschäft.

Geschäftserfolg um 27% gesteigert
Dem insgesamt 2,5 Prozent höheren Geschäftsertrag stand schliesslich ein – dank besser genutzten Synergien mit dem Mutterkonzern BKB – 2,0 Prozent tieferer Geschäftsaufwand gegenüber. Daraus resultierte zusammen mit tieferen Abschreibungen und Rückstellungen ein um 27 Prozent höherer Geschäftserfolg von 68,9 Millionen Franken. Der Gewinn lag mit 40,1 Millionen Franken jedoch doch nur 0,4 Prozent über jenem von 2019, weil letztes Jahr markant mehr Reserven für allgemeine Bankrisiken gebildet wurden.

Eine Prognose für den Geschäftsgang im laufenden Jahr zu machen, bezeichnet die Bank Cler im Communiqué als «schwierig». Man gehe aber davon aus, dass sich die Situation bis Ende des Jahres langsam normalisiere. Angesichts des Zinsniveaus und des Margendrucks werde es aber schwierig, das Zinsergebnis von 2020 zu halten. Dagegen dürfte das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft aber wieder besser ausfallen, heisst es. (awp/mc/ps)

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