EY: Starkes erstes Quartal auf dem IPO-Markt – auch in der Schweiz

EY: Starkes erstes Quartal auf dem IPO-Markt – auch in der Schweiz
Jolanda Dolente, Partnerin und Head Financial Accounting Advisory Services bei EY in der Schweiz. (Foto: EY)

Zürich – Trotz gestiegener Volatilität und wachsender politischer Risiken zieht es weltweit immer mehr grosse Unternehmen an die Börse: Die Zahl der Börsengänge ging zwar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 27 Prozent auf 287 zurück, das Emissionsvolumen stieg aber um 28 Prozent von 33,6 auf 42,8 Milliarden US-Dollar. Die Zahl der IPO’s mit einem Emissionsvolumen von mehr als einer Milliarden US-Dollar stieg im Vergleich zum ersten Quartal 2017 von zwei auf sechs.

Nachdem 2017 noch der chinesische Markt das weltweite IPO-Geschehen dominiert hatte, führten gestiegene regulatorische Anforderungen und ein langsamerer Freigabe-prozess zu weniger Neuemissionen an den chinesischen Festlandsbörsen: Die Zahl der IPO’s sank um 74 Prozent von 134 auf 35 Transaktionen (die Region Asien-Pazifik blieb im 1. Quartal 2018 gemessen an der Anzahl der Börsengänge aber die weltweit geschäftigste Region). Hingegen stehen in Europa und den USA die Zeichen derzeit auf Wachstum: In den USA kletterte die Zahl der Neuemissionen von 25 auf 36, das Emissionsvolumen stieg von knapp 11 auf 12,8 Milliarden US-Dollar. In Europa war sogar ein Anstieg von 4,2 auf 14 Milliarden US-Dollar zu verzeichnen, die Zahl der Transaktionen ging hingegen leicht zurück – von 43 auf 39. Das sind Ergebnisse des aktuellen weltweiten IPO-Barometers des Prüfungs- und Beratungsunternehmens EY für das erste Quartal 2018.

Bislang drei Börsengänge in der Schweiz
Die Schweizer Börse (SIX) verzeichnete zwischen Januar und März 2018 drei Börsengänge, namentlich von A Small World, Sensirion und Medartis. Jolanda Dolente, Partnerin und Head Financial Accounting Advisory Services bei EY in der Schweiz, kommentiert: «Der Kursrutsch im Februar und die gestiegene Volatilität an den weltweiten Börsen konnten dem IPO Markt im ersten Quartal wenig anhaben. Dies hat man nicht zuletzt auch bei den drei Schweizer Börsengängen im März gesehen.» Mit dem globalen Rekordvolumen im ersten Quartal habe man eine gute Vorlage für weitere IPO’s in 2018. Geopolitische Spannungen, Währungsschwankungen und andere Unwägbarkeiten etwa bei der weiteren Zinsentwicklung könnten zwar immer wieder für kurze Unruhe an den Märkten sorgen. «Das gesamtwirtschaftliche Umfeld ist aber weiter positiv – es spricht daher einiges dafür, dass das IPO-Fenster in diesem Jahr immer wieder geöffnet sein wird», ergänzt Dolente. (EY/mc/ps)

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