Loki Robotics erhält 1.6 Mio Franken in Finanzierungsrunde angeführt von byFounders

Loki Robotics erhält 1.6 Mio Franken in Finanzierungsrunde angeführt von byFounders
Miks Ozols, Mitgründer und CEO Loki Robotics (Bild: Loki, Moneycab)

Zürich – Loki Robotics baut autonome Roboter, die wie Menschen putzen – angefangen bei den schmutzigen, komplexen Umgebungen, die die meisten Roboter nicht bewältigen können.

Loki baut autonome Roboter, die so reinigen können wie Menschen. Sie befassen sich mit einem der komplexesten Anwendungsfälle in der Robotik: der Reinigung. Im Gegensatz zu kontrollierten Arbeitsabläufen in Fabriken oder Lagern muss die Reinigung in öffentlichen Toiletten, Büroküchen und stark frequentierten Bereichen durchgeführt werden.

Aber warum mit der Reinigung beginnen? Zunächst einmal besteht ein echter Bedarf an Automatisierung, da die Unternehmen bereits jährlich Milliarden dafür ausgeben, während gleichzeitig Fähigkeiten erforderlich sind, die sehr wohl die Grundlage für eine universelle Robotik bilden könnten.

Und das ist eine der zentralen Erkenntnisse des Loki-Teams: Roboter müssen nicht vom ersten Tag an universell einsetzbar sein. Sie können mit der Beherrschung eines Bereichs beginnen, dabei Einnahmen generieren und die Art von vielfältigen, realen Daten sammeln, die ihnen im Laufe der Zeit Autonomie verleihen.

Die Reinigungsbranche hat alle Voraussetzungen, um sich optimal zu entwickeln: Der Markt ist riesig (350 Mrd. USD weltweit), die Aufgaben wiederholen sich und werden noch weitgehend manuell ausgeführt. Die Umgebungen sind halbwegs strukturiert, aber so komplex, dass nur wenige Roboter sie heute gut bewältigen können.

Warum gerade jetzt?

Drei wichtige Trends machen dies zum perfekten Zeitpunkt, um ein Unternehmen wie Loki aufzubauen:

  1. Fortschritte bei den Grundmodellen der Robotik: Die Kernkomponenten für Wahrnehmung, Steuerung und Navigation werden immer besser, so dass es für Teams möglich ist, Fähigkeiten zu erreichen, deren Entwicklung früher Jahre dauerte.
  2. Wachsende Nachfrage in Unternehmen: Arbeitskräftemangel, steigende Betriebskosten und erhöhte Anforderungen an die Sauberkeit führen dazu, dass Einrichtungen aktiv nach zuverlässiger Automatisierung suchen.
  3. Kulturelle Bereitschaft: Nachdem man jahrelang Roboter in Lagerhäusern und Fabriken gesehen hat, ist die Welt bereit, sie in alltäglichen Umgebungen einzusetzen, angefangen bei Aufgaben mit hohem ROI wie der Reinigung.

Vom Bau selbstfahrender Autos und Drohnen bis zur Reinigung von Toiletten

Miks Ozols und Antonio Arbues sind technisch versierte Gründer mit einem Hintergrund in autonomen Systemen und Robotik, die sich an der ETH Zürich kennengelernt haben. An der ETH arbeiteten sie zusammen im Formula Student Team, wo sie Wettbewerbe in ganz Europa gewannen. Nach dem Studium verbrachte Miks einige Zeit damit, autonome Drohnen bei Wingtra zu bauen, während Antonio bei Motional an selbstfahrenden Autos arbeitete (und ein LLM-basiertes Nebenprojekt betrieb, das in weniger als drei Monaten 15’000 Nutzer erreichte). Das Loki-Team ist eine seltene Kombination aus ehrgeizigen, bescheidenen und technisch versierten Gründern, die keine Angst haben, sich die Hände schmutzig zu machen. In fünf Monaten haben sie Loki von einer Idee zu einem funktionierenden Roboter mit mehreren LOIs entwickelt. byFounders leitet die Pre-Seed-Runde mit Acecap und Unruly Capital (byFounders/mc/hfu)


Loki Robotics 

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