LUKB mit leicht höherem Neunmonats-Gewinn

LUKB mit leicht höherem Neunmonats-Gewinn
Daniel Salzmann, CEO Luzerner Kantonalbank. (Foto: LUKB)

Daniel Salzmann, CEO der Luzerner Kantonalbank. (Foto: LUKB)

Luzern – Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) weist für die ersten neun Monaten 2014 bei einem anhaltenden Wachstum im Hypothekargeschäft eine leichte Gewinnsteigerung aus. Für das Gesamtjahr rechnet die Bank weiterhin mit einem Resultat im Rahmen des Vorjahres und stellt eine Dividende in Vorjahreshöhe in Aussicht, wie die LUKB am Dienstag mitteilte.

Der Bruttogewinn erhöhte sich von Januar bis September noch um 1,8% auf 182,8 Mio CHF, wie dem Zwischenbericht zu entnehmen ist. Der Konzerngewinn lag mit 138,4 Mio CHF um 3,8% über dem Vorjahreswert. Seit dem laufenden Geschäftsjahr fallen der Konzerngewinn und der Unternehmensgewinn nach Steuern identisch aus, da das Institut auf Zuweisungen an die Reserven für allgemeine Bankrisiken verzichtet.

Wachsendes Zinsengeschäft
Insgesamt erwirtschaftete die LUKB in den ersten drei Quartalen einen Bruttoerfolg von 338,3 Mio CHF, was einer Zunahme von 1,6% entsprach. Das Institut konnte in seinem wichtigsten Geschäft, dem Zinsengeschäft, den Erfolg um 4,1% auf 249,8 Mio CHF steigern. Dabei profitierte die Kantonalbank von einem weiteren Volumenanstieg sowie einem leicht höheren Absicherungserfolg.

Im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft schwächte sich die Dynamik im dritten Quartal gegenüber dem ersten Halbjahr ab. Für die ersten neun Monate resultierte noch ein Anstieg um 4,5% auf 62,5 Mio CHF, nachdem der Zuwachs im ersten Semester noch bei über 6% gelegen hatte. Der Erfolg auf dem Handelsgeschäft litt wegen der tiefen Handelsvolumen an den Finanzmärkten und sank in der Periode von Januar bis September um rund 26% auf 16,1 Mio CHF.

Der Geschäftsaufwand erhöhte sich mit einem leichten Plus von 1,3% auf 155,6 Mio CHF. Der Personalbestand der Kantonalbank erhöhte sich gegenüber dem Jahresende 2013 leicht, was primär auf die befristete Weiteranstellung der Lehrabgänger zurückzuführen war. Wieder angestiegen ist zudem die Position Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste, die mit 11,2 Mio CHF (+9,1%) allerdings immer noch auf einem unterdurchschnittlichen Niveau bleibt.

Anhaltender Neugeldzufluss
Die Bilanzsumme der Kantonalbank erhöhte sich gegenüber dem Jahresende 2013 um 2,0% auf 29,02 Mrd CHF. Die Kundenausleihungen stiegen um 3,6% auf 24,27 Mrd CHF, dabei legten die Hypothekarforderungen als wichtigster Posten mit einem Plus von 4,2% zu. Die LUKB habe zudem ihre flüssigen Mittel gegenüber dem Jahresbeginn spürbar abgebaut und die Gelder in Finanzanlagen investiert, respektive kurzfristig bei anderen Banken angelegt, heisst es weiter.

Die gesamten Kundenvermögen beliefen sich per Ende September auf 28,48 Mrd CHF, was einem Anstieg um 4,6% oder 1,25 Mrd gegenüber dem Jahresanfang entspricht. Insgesamt konnte die LUKB einen Nettoneugeldzufluss von 639 Mio CHF verbuchen (VJ 641 Mio), während auf die Performance ein Anstieg um 612 Mio CHF entfiel.

Für das Gesamtjahr geht die LUKB unverändert von einem Jahresresultat in der Grössenordnung des Vorjahres aus, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Zudem plant die Bank eine unveränderte Ausschüttung von 11 CHF brutto pro Aktie, gleich viel wie in den Jahren 2010 bis 2013. (awp/mc/pg)

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