LUKB will Konzerngewinn bis 2030 auf gut 340 Millionen steigern

LUKB will Konzerngewinn bis 2030 auf gut 340 Millionen steigern
Daniel Salzmann, CEO Luzerner Kantonalbank. (Foto: LUKB)

Luzern – Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) will eine der führenden Universalbanken der Schweiz werden. Bis 2030 will sie einen deutlich höheren Gewinn erreichen und vor allem auch unabhängiger vom Zinsgeschäft werden.

Bis 2030 strebt die LUKB einen Konzerngewinn – bereinigt um Reserven für allgemeine Bankrisiken – von gut 340 Millionen Franken an, wie die Bank anlässlich der Vorstellung ihrer Strategie für die neue Periode 2026 bis 2030 am Donnerstag mitteilte. Zum Vergleich: 2024 verdiente sie 289 Millionen.

Für 2025 rechnet die Bank mit mindestens 285 Millionen; über das Jahresergebnis wird am 5. Februar 2026 informiert. Es ist schon seit längerem klar, dass die Ziele, die vor vier Jahren formuliert wurden, übertroffen werden.

Mehr Private Banking
Wegen des Zinsumfelds und wegen geplanter Investitionen werde sich der Gewinnzuwachs in der zweiten Hälfte der Strategieperiode akzentuieren, so die Kantonalbank. So plant sie etwa Investitionen in daten- und KI-gestütztes Banking.

Die zinsunabhängigen Erträge sollen indes bis 2030 auf über 310 Millionen Franken steigen nach 207 Millionen im Jahr 2024. Das Ziel für das Nettowachstum der verwalteten Vermögen im Jahr 2030 lautet mindestens 1,9 Milliarden Franken nach 817 Millionen in 2024. Ende Juni 2025 wurden die verwalteten Vermögen mit 40,1 Milliarden Franken angegeben. Das jährliche Nettowachstum im Kreditgeschäft soll 2,5 bis 4,0 Prozent betragen.

Die für Banken wichtige Cost/Income-Ratio soll trotz Ausbau der Tätigkeiten im zinsunabhängigen Geschäft und zunehmenden ICT-Anforderungen weiterhin unter 50 Prozent liegen. 2024 lag die Kennzahl bei 46,1 Prozent.

Ganze Schweiz im Visier
Die LUKB will ihr Potenzial am Markt voll auszuschöpfen: Während die strategische Position im Wirtschafts- und Lebensraum Luzern langfristig gesichert und ausgebaut werden soll, will die Bank schweizweit im zinsunabhängigen Geschäft profitabel wachsen.

Sie habe «umfassend» in das hauseigene Asset Management, in ein «vollwertiges» Kapitalmarktgeschäft mit einem Kompetenzzentrum für strukturierte Produkte und in die Digitalisierung zentraler Prozesse investiert. Damit habe sie die LUKB in den vergangenen Jahren zu einer integrierten Universalbank entwickelt, die Privatkundengeschäft, Private Banking sowie Firmen- und Gewerbekundengeschäft abdeckt.

Bis 2030 will sie zu den fünf führenden Universalbanken der Schweiz zählen. (awp/mc/ps)

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