Mobiliar bleibt auf Wachstumskurs

Mobiliar bleibt auf Wachstumskurs
Mobiliar-CEO Markus Hongler. (Bild: Mobiliar)

Mobiliar-CEO Markus Hongler. (Bild: Mobiliar)

Bern – Die Gruppe Mobiliar weist für das Geschäftsjahr 2013 mit einem konsolidierten Gewinn in Höhe von 383.4 Mio. Franken nach eigenen Angaben ein «ausgezeichnetes» Ergebnis aus. Die Prämiensteigerung betrug insgesamt 3.9%, während sich das technische Ergebnis um 47.0% auf 137.4 Mio. Franken verbesserte,wie die genossenschaftliche Versicherung am Freitag mitteilte.  

Das konsolidierte Ergebnis konnte gegenüber dem Vorjahr von 235.8 Mio. auf  383.4 Mio. Franken gesteigert werden. Das Vorjahresergebnis beinhaltete allerdings einen ausserordentlichen Vorsteueraufwand von 190.0 Mio. Franken für Strukturmassnahmen zugunsten der Personalvorsorgeeinrichtungen. Der Gewinnausweis sei in erster Linie auf das versicherungstechnische Ergebnis zurückzuführen, heisst es in der Mitteilung weiter. Dieses erhöhte sich dank des Nicht-Lebengeschäfts um 43.9 Mio. Franken auf 137.4 Mio. Franken (Vorjahr 93.5 Mio. Franken). Das finanzielle Ergebnis betrug 298.4 Mio. Franken (Vorjahr 359.0 Mio. Franken).

«Die Mobiliar kann für 2013 ein hervorragendes Ergebnis präsentieren. Einmal mehr ist es uns gelungen, deutlich stärker als der Markt zu wachsen und unsere Profitabilität zu halten», lässt sich Mobiliar-CEO Markus Hongler in der Mitteilung zitieren.

Eigenkapital deutlich erhöht
Das konsolidierte Eigenkapital erhöhte sich von 3.703 Mia. Franken auf 3.970 Mia. Franken. Die Eigenkapitalrendite beläuft sich auf 10.0% (Vorjahr 6.6%). Bei sämtlichen Versicherungsgesellschaften der Gruppe liegen die anrechenbaren weit über den geforderten Eigenmitteln. Die Solvabilität I der Gruppe erreicht einen Wert von 568% (Vorjahr 553%). Der SST-Quotient liegt bei über 300%, berechnet auf Basis des von der FINMA geprüften und befristet genehmigten internen Modells.

Die Bilanzsumme erhöhte sich auf 16.041 Mia. Franken (Vorjahr 15.648 Mia. Franken). Mehr als die Hälfte aller Kapitalanlagen, nämlich 7.620 Mia. Franken (Vorjahr 7.503 Mia. Franken), ist in festverzinslichen Wertschriften angelegt. Diese sind zu Amortized-Cost bewertet, ausser es besteht die Absicht zur vorzeitigen Veräusserung oder es gibt Zweifel an der Zinszahlungs- und Rückzahlungsfähigkeit des Schuldners. Der Anteil an Aktien und Aktienfonds erhöhte sich um 15.4% auf 2.420 Mia. Franken (Vorjahr 2.097 Mia. Franken). Die versicherungstechnischen Rückstellungen wurden nach bisheriger Praxis vorsichtig dotiert.

Nicht-Lebengeschäft: Bruttoprämien steigen um 4,6%  
Die Bruttoprämien verzeichneten eine Steigerung von 4.6% (Vorjahr 4.5%) auf 2.560 Mia. Franken (Vorjahr 2.448 Mia. Franken). Zu diesem Ergebnis trugen sowohl ein starkes Neugeschäft als auch sehr gute Ersatzgeschäfte sowie eine weiterhin stabile Austrittsquote bei. Der Mobiliar gelang es damit, das durchschnittliche Marktwachstum von 1.4% erneut deutlich zu übertreffen. Die Schadenbelastung ging im Vergleich zum Vorjahr um 1.7 Prozentpunkte auf 63.0% zurück. Das Verhältnis von Schadenaufwand und Prämien entsprach in etwa dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Die höheren Prämieneinnahmen und der günstige Schadenverlauf führten zu einem sehr guten technischen Ergebnis von 207.6 Mio. Franken (+27.3%). Die Combined Ratio verbesserte sich von 92.9% auf 91.4%.

Im Lebengeschäft erhöhten sich die Bruttoprämien erhöhten sich gegenüber Vorjahr um 2.1% auf 868.2 Mio. Franken (Vorjahr 850.7 Mio. Franken). Die Zunahme resultierte aus dem Geschäft der beruflichen Vorsorge.

Kundinnen und Kunden am Unternehmenserfolg beteiligt
Von Juli 2013 bis Juni 2014 profitieren alle Kunden, die über eine MobiCasa Haushalt- und Gebäudeversicherung verfügen, von einer Prämienreduktion von 20%. Ab Mitte 2014 werden die Prämienrechnungen der MobiPro Betriebs- und Gebäudeversicherung sowie der MobiCar Fahrzeugversicherung für die Dauer eines Jahres um 10% vergünstigt. Für diese zwei Erfolgsbeteiligungen werden jeweils rund 140 Mio. Franken eingesetzt. In den letzten fünf Jahren liess die Mobiliar ihren Versicherten im Nicht-Lebengeschäft mehr als 630 Mio. Franken aus dem Überschussfonds zukommen. (Mobiliar/mc/ps)

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