Nebenwerte ZKB: Aktien der Wasserwerke Zug am meisten gehandelt

Nebenwerte ZKB: Aktien der Wasserwerke Zug am meisten gehandelt

Zürich – Der ZKB KMU Index verlor in der letzten Handelswoche 0.6% und schloss am Freitagabend bei 1‘015.00 Punkten. Der SMIM Index sank in der gleichen Periode um 1.25%. Die Volumen blieben auf der Handelsplattform der ZKB nahezu unverändert, jedoch mit leicht weniger Abschlüssen als in der Vorwoche. Einmal mehr wurden die Aktien der Wasserwerke Zug AG am meisten gehandelt, dicht gefolgt von denen der AG für die Neue Zürcher Zeitung und der Kongress und Kursaal AG. Die Woche war geprägt von Nachrichten aus dem Tourismussektor. Auffällige Volumen erzielte die Aktie der Kongress und Kursaal AG, welche nach der Veröffentlichung der Zahlen einen regen Handel verzeichnete.

Marktbericht: 25. bis 29. Mai 2015

Gewinner/Verlierer ZKB KMU Index
Die Gewinner- und Verliererliste wies ein gemischtes Bild auf, vor allem bei den Gesellschaften aus dem Skitourismussektor. Trotz  schlechter Nachrichten aus dem Tourismussektor im Bündnerland, gehörte die Davos Kloster Bergbahnen , welche zwar nicht sehr viele Abschlüsse generierte, dennoch zu den Wochengewinnern . Dazu zählen auch die Arosa Bergbahnen. . Die restlichen Gewinner erzielten durchschnittliche Volumen und waren nicht in den Nachrichten vertreten.

Die Papiere der AZ Medien dürften nach wie vor unter dem angekündigten Dividendenausfall leiden. Die Weiss+Appetito AG werden am 2. Juni ex Dividende (CHF 8.-) gehandelt.

150602_char_1

150602_char_2

Nachrichten
Die Bündner Bergbahnen haben einen der schlechtesten Winter der letzten Jahrzehnte hinter sich. Der Negativtrend der letzten Jahre setzte sich fort. Die Gästezahlen nahmen gegenüber dem – schwachen – Vorjahr um 3,4% ab, im Vergleich zum Fünfjahres-Durchschnitt gar um 6,9%. Regionale Unterschiede sind kaum auszumachen. Einzig das Oberengadin schliesst im regionalen Vergleich etwas besser ab. Der Branchenverband führt das auf die bessere Schneesituation zurück. (AWP)

Die Kursaal Bern AG hat im Geschäftsjahr 2014 den konsolidierten Betriebsertrag um 0,3% leicht auf CHF 86.3 Mio. gesteigert. Zu diesem in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld erzielten «guten» Re-sultat hätten die jüngsten Tochtergesellschaften, die Wälchli Feste AG und die Casino Neuchâtel SA wesentlich beigetragen. Der EBIT sank um 9% auf CHF 6.7 Mio., der Reingewinn blieb mit CHF 2.3 Mio. stabil. Aktionäre kommen in den Genuss einer unveränderten Dividende von CHF 10.- pro Aktie. (AWP)

Die Lurag Luzerner Raststätten hat im vergangenen Geschäftsjahr 2014 einen etwas tieferen Reingewinn von CHF 1.14 Mio.  (Vorjahr 1.20 Mio.) erwirtschaftet. Der Verwaltungsrat beantragt den Aktionären erneut die Ausrichtung einer Dividende von CHF 50.- pro Aktie, was einer Rendite 3.3% entspricht.

Die SIA-Haus AG hat im Geschäftsjahr 2014 einen stabilen Mietertrag erwirtschaftet. Der Gewinn lag allerdings unter dem Vorjahreswert. Nach einem ausserordentlichen Betrag im Vorjahr ging der Gewinn  von CHF 0.89 Mio. auf CHF 0.87 Mio zurück. Die Mietzinseinnahmen stagnieren weiterhin bei CHF 3.4 Mio.

Die Zürcher Nobelhotels Dolder Grand und Dolder Waldhaus sowie die Anlage Dolder Sports haben im vergangenen Jahr zwar den Umsatz gesteigert, schreiben aber immer noch Verlust. Unter dem Strich feh-len noch knapp 82’000 CHF. In den Vorjahren waren es zweistellige Millionenbeiträge. Der Jahresverlust ist dank einem Forderungsverzicht von 16 Mio CHF des Hauptaktionärs Urs Schwarzenbach nicht noch grösser. Der Verlust ist vor allem auf Zinsen und Abschreibungen der Bauinvestitionen für das Dolder Grand zurückzuführen. Beim Umsatz legte die Dolder AG um 3,8 Mio CHF auf 64,4 Mio CHF zu, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Die Anzahl Übernachtungen konnte insgesamt um mehr als 7% auf etwa 83’600 gesteigert werden. Der grösste Teil der Übernachtungen steuert mit etwa 53’600 (+3,4%) das Dolder Grand am Zürichberg bei. Der durchschnittliche Zimmerpreis blieb mit 751 CHF gleich hoch wie im Vorjahr. Die Zimmer waren mit 58,3% etwas besser ausgelastet als im Vorjahr mit 56,1%. Der operative Gewinn (EBITDA) betrug 7,4 Mio CHF.

Das Viersterne-Hotel Dolder Waldhaus konnte den Umsatzrückgang stoppen. Die Zahl der Übernachtungen konnte von rund 26’000 auf knapp 30’000 gesteigert werden. Allerdings bezahlten die Hotelgäste durchschnittlich nur 217 CHF pro Zimmer statt 243 CHF wie im Vorjahr. Die Auslastung verbesserte sich ebenfalls. Der operative Gewinn EBITDA fiel mit knapp 800’000 CHF ebenfalls leicht besser aus.

Ausblick
Der Handel dürfte auch in der aktuellen Woche aktiv bleiben. Nach wie vor bleiben die GV’s der Gesellschaften im Fokus.

GV Kalender

150602_char_3

Weitere Informationen auf www.zkb.ch/ekmux

150602_char_4

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert