Spaniens Finanzministerin Elena Salgado.
Frankfurt am Main – Das Euro-Land Spanien hat sich am Dienstag neue Mittel am Geldmarkt besorgt. Eine Aktion zweier kurzlaufender Anleihen brachte dem Staat insgesamt 5,42 Milliarden Euro ein, wie die nationale Schuldenagentur mitteilte. Die Summe liegt am oberen Ende der angestrebten Spanne von 4,5 bis 5,5 Milliarden Euro. Bei einer robusten Nachfrage legten die zu zahlenden Renditen zu.
Mit einem zwölfmonatigen Papier nahm Spanien 3,958 Milliarden Euro auf. Die Rendite stieg von 2,546 Prozent bei der letzten vergleichbaren Auktion im Mai auf 2,695 Prozent. Die Nachfrage überstieg das Angebot um den Faktor 2,85 (Mai: 2,50). Bei einem 18-monatigen Papier legte die Rendite ebenfalls zu. Sie stieg von 3,095 Prozent im Mai auf 3,26 Prozent. Die Nachfrage war mit einer Überzeichnung von 3,91 jedoch stark. Diese Anleihe brachte dem Staat 1,46 Milliarden Euro ein. (awp/mc/ps)
