UBS-Aktionäre dienen 96,64% der alten Aktien an

UBS-Aktionäre dienen 96,64% der alten Aktien an
(Foto: UBS)

Zürich – Die UBS hält nach Ablauf des Umtauschangebots von Aktien der UBS AG in solche der UBS Group AG knapp 97% der angepeilten Aktien. Insgesamt 3,715 Mrd bzw. 96,64% der alten Aktien wurden gemäss definitivem Ergebnis zum Ende der Nachfrist vom 10. Dezember angedient.

Nach dem Ende der Nachfrist habe man mit einigen Aktionären und Banken in der Schweiz und in anderen Ländern ausserhalb der USA vereinbart, zusätzliche 1,49 Mio Aktien gegen neue UBS Group Aktien zu erwerben, heisst es in einer Mitteilung der Grossbank vom Dienstag. Dies sei zu denselben Konditionen und Bedingungen wie der offizielle Umtausch erfolgt. Damit hält die UBS Group insgesamt 96,68% der alten UBS-Aktien.

98-%-Marke für Squeeze-out noch nicht erreicht
Der Prozentsatz der angedienten Aktien liegt unterhalb der 98%-Schwelle, die für ein börsenrechtliches Squeeze-out-Verfahren erforderlich ist. Man behalte sich daher vor, Möglichkeiten zum Erwerb weiterer Aktien zu nutzen und damit in den Besitz für den börsenrechtlichen Squeeze-out zu gelangen. Dies als Alternative zur Durchführung eines Squeeze-out-Verfahrens mittels Fusion mit einer Tochtergesellschaft von UBS Group AG, wie die Bank weiter schreibt.

Wie bereits früher angekündigt, will die Bank so bald wie möglich nach dem Abschluss des Umtauschangebots die Dekotierung der alten UBS-Aktien von der NYSE und der SIX einleiten. Der Markt für die alten Aktien werde voraussichtlich wesentlich weniger liquide sein, und der Wert der im Publikum verbleibenden Aktien könnte nach Vollzug des Umtauschangebots tiefer sein oder mehr schwanken als vorher, heisst es dazu.

Umbau in Holding
Nach der Transaktion wird die UBS Group AG bekanntlich zur Holdinggesellschaft der UBS AG und von deren drei Tochtergesellschaften in der Schweiz, Grossbritannien und den USA. Durch den Umbau in eine Holding soll die UBS Strukturen erhalten, um in einer Krise systemrelevante Teile fortzuführen und Problemgeschäfte abspalten zu können. Die Bank will so die regulatorisch geforderten Sollbruchstellen im Zusammenhang mit dem Problem zu grosser Banken («too big to fail») schaffen. (awp/mc/pg)

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