Umsatz mit strukturierten Produkten im ersten Quartal leicht rückläufig

Umsatz mit strukturierten Produkten im ersten Quartal leicht rückläufig
(Photo by Markus Spiske on Unsplash)

Zürich – Der Handel mit schweizerischen strukturierten Produkten hat im ersten Quartal 2019 verglichen zum Vorjahr leicht abgenommen. Rückläufig war der Umsatz dabei in den Monaten Januar und März, während im Februar noch eine Zunahme zu verzeichnen war.

Der Gesamtumsatz belief sich in der Periode Januar bis März auf 91 Milliarden Franken, was einem Minus von 1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht, wie die am Montag von der Boston Consulting Group im Auftrage des Schweizerischen Verbands für Strukturierte Produkte (SVSP) durchgeführte Erhebung zeigt.

Bei den Produktegruppen gab es leichte Verschiebungen. Einen Umsatzrückgang verzeichneten Renditeoptimierungsprodukte, die aber mit einem Anteil von 46 Prozent immer noch fast die Hälfte des Gesamtmarktes ausmachten.

Hebelprodukte stellen trotz nominalem Rückgang um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal den zweitgrössten Anteil am Gesamtumsatz dar (19%). Der nominale Umsatz von Partizipationsprodukten stieg dagegen um 19 Prozent und erreicht einen Umsatzanteil von 18 Prozent (Vorjahr: 15%)

Kapitalschutzprodukte machen 18 Prozent des Quartalumsatzes aus, was einem nominalem Umsatzanstieg um 32 Prozent im Vergleich zu Vorjahresquartal entspricht.

Equity-Produkte trotz Rückgang mit grösstem Marktanteil
Trotz eines nominalen Umsatzrückgangs um 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal halten Equity-Produkte mit 52 Prozent (55%) immer noch den grössten Umsatzanteil; der Umsatzanteil von Foreign Exchange-Produkten verringert sich ebenfalls und sank auf 26 Prozent von 27 Prozent. Dagegen wuchs der Umsatzanteil von Fixed Income-Produkten auf 16 Prozent von 12 Prozent.

Die Turbulenzen des vierten Quartals hätten zwar die Anleger teilweise verunsichert, «sie schätzen jedoch attraktive und innovative Investitionsmöglichkeiten im Portfoliokontext», sagte in der Mitteilung SVSP-Präsident Georg von Wattenwyl. Er freue sich, dass nach einem im Vergleich extrem starken ersten Quartal 2018 nur leicht geringere Umsätze im ersten Jahresviertel 2019 resultierten.

An der von der Boston Consulting Group erstellte Marktstatistik haben die SVSP-Mitglieder Barclays Capital, Banque Cantonale Vaudoise, Commerzbank, Credit Suisse, Goldman Sachs, Julius Bär, Leonteq, Raiffeisen, UBS, Vontobel sowie die Zürcher Kantonalbank teilgenommen. Sie repräsentieren den Angaben zufolge den Grossteil des Schweizer Marktes. (awp/mc/ps)

SVSP

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