Union Bancaire Privée entlässt 130 Mitarbeitende

Union Bancaire Privée entlässt 130 Mitarbeitende
Guy de Picciotto, Präsident des Exekutivkomitees Union Bancaire Privée (UBP)

Guy de Picciotto, Präsident des Exekutivkomitees Union Bancaire Privée (UBP).

Genf – Die Genfer Privatbank Union Bancaire Privée (UBP) entlässt etwa 100 Mitarbeitende in Zürich und rund 30 in Genf. UBP-Sprecher Jérôme Koechlin bestätigte entsprechende Informationen der Westschweizer Zeitungen «24heures» und «Tribune de Genève».

«Wie bereits letztes Jahr im Rahmen des Integrationsplans nach dem Kauf der ABN Amro Bank angekündigt wurde, baut die UBP Stellen ab», sagte der Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Die Bank habe bereits die zuständigen Behörden informiert, namentlich diejenigen in Zürich. Für die betroffenen Mitarbeitenden gebe es «angemessene flankierende Massnahmen». Die UBP setzt damit die Restrukturierung fort: Bereits im letzten Herbst waren in Genf 45 Mitarbeitende entlassen worden.

Die UBP hatte die Schweizer Vermögensverwaltung der niederländischen Bank ABN Amro letzten Sommer gekauft. Die ABN Amro Bank Schweiz beschäftigte damals über 350 Mitarbeitende in Zürich, Basel, Genf und Lugano, die von der UBP übernommen wurden. Ende März 2011 verwaltete die niederländische Bank in der Schweiz Kundenvermögen in der Höhe von rund 11 Mrd EUR. (awp/mc/pg)

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