Weihnachten lohnt sich für Kreditkartenfirma Visa

Weihnachten lohnt sich für Kreditkartenfirma Visa
Charlie Scharf, ehemaliger CEO Visa Inc.

Charlie Scharf, CEO Visa Inc.

Foster City – Die Lust aufs Zahlen per Karte füllt dem Anbieter Visa weiterhin die Kasse. Der Mastercard-Rivale hat im Weihnachtsquartal seinen Gewinn um 9 Prozent auf unterm Strich 1,4 Milliarden Dollar steigern können, wie das Unternehmen am Donnerstag am Sitz im kalifornischen Foster City mitteilte. Die Anleger waren zufrieden: Vorbörslich stieg die Aktie um 2 Prozent.

Visa wickelte in seinem ersten Geschäftsquartal von Oktober bis Dezember Zahlungen über insgesamt 1,2 Billionen Dollar ab, was ein Zuwachs von 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum war. Visa verdient daran vor allem durch Gebühren, die Händler für die Nutzung des Dienstes berappen müssen.

Ausblick 2014 bekräftigt
Visa-Chef Charlie Scharf bestätigte die Prognosen für das laufende Jahr. Demnach soll der Umsatz des weltweit grössten Anbieters von Kreditkarten im niedrigen zweistelligen Bereich steigen. Dabei herausgerechnet sind allerdings die Effekte des etwa im Vergleich zu vielen Schwellenländer-Währungen starken Dollar. Die Dollar-Stärke dürfte rund zwei Prozentpunkte des Wachstums kosten. Der Gewinn je Aktie soll um bis zu knapp 20 Prozent zulegen. Dabei soll auch der Rückkauf eigener Anteile helfen.

Auch American Express mit guten Zahlen
Nicht einmal die jüngsten Diebstähle von Kreditkarten-Daten etwa bei der US-Warenhauskette Target konnte den Durchmarsch des elektronischen Zahlens stoppen. Vor allem Amerikaner greifen ungerne zum Bargeld. Der zweite grosse Rivale American Express hatte bereits über ein gutes Geschäft berichtet. Mastercard will seine Zahlen am Freitag vor Öffnung der Börsen vorlegen. (awp/mc/ps)

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