Zum 20-jährigen-Jubiläum: Fondation Lombard Odier lanciert Förderprogramm für internationale Umweltprojekte

Zum 20-jährigen-Jubiläum: Fondation Lombard Odier lanciert Förderprogramm für internationale Umweltprojekte
Hubert Keller, Vorsitzender der Fondation Lombard Odier und Senior Managing Partner, Lombard Odier Gruppe. (Foto: Lombard Odier)

Genf – Die Fondation Lombard Odier feiert ihr 20-jähriges Bestehen und unterstreicht ihr langfristiges Engagement für strategische Philanthropie mit einem neuen Umweltprogramm. Aufbauend auf zwei Jahrzehnten Erfahrung in der gezielten Projektförderung unterstützt die Stiftung ab 2025 internationale Initiativen, die Klimaschutz mit konkretem gesellschaftlichem Nutzen verbinden. Im Mittelpunkt stehen neue Partnerschaften mit Organisationen wie der World Meteorological Organization (WMO), der Zoological Society of London (ZSL) und den Giving to Amplify Earth Action Awards (GAEA), mit dem Ziel, Innovation, den Einsatz von Klimadaten, den Schutz von Biodiversität und die Stärkung von Schutzgebieten weltweit messbar voranzubringen.

Zwischen strategischer Philanthropie und nachhaltiger Wirkung: Impulsgeberin für Innovation und Transformation
Die Fondation Lombard Odier wurde 2004 gegründet, um das philanthropische Engagement der Gründerfamilien und der Gruppe unter einem gemeinsamen Dach zu vereinen. Seither verkörpert die Stiftung die humanistischen Werte der Gruppe und führt mit einer innovativen Vision der Philanthropie das langjährige Wirken der Familien fort – eine Tradition, die bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurückreicht. Bis dato hat sie fast 350 Projekte und Institutionen im In- und Ausland unterstützt.

Aufgabe der Stiftung ist es, die Effizienz, die Kreativität und die Innovationskraft ihrer Projektpartner zu fördern, um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen, insbesondere in den Bereichen Umwelt und humanitäre Hilfe. Auf Grundlage der über 200-jährigen Präsenz der Gruppe in Genf engagiert sich die Stiftung zudem in lokal verankerten Initiativen. Gleichzeitig setzt sie sich aktiv für die Weiterentwicklung der Philanthropie in der Schweiz ein, um das Potenzial dieses Sektors für gesellschaftliche Verbesserungen in den kommenden Jahrzehnten zu vergrössern.

Mit ihrer Förderung strebt die Stiftung danach, über rein finanzielle Zuwendungen hinaus eine initiierende und verbindende Wirkung zu erzielen. Angesichts der grossen Herausforderungen in ihren Aktionsbereichen setzt sie verstärkt auf die Bildung von Partnerschaften und Kofinanzierungen. Auf diese Weise möchte sie die Gesamtwirkung erhöhen, indem sie Projekte mit transformativer Kraft unterstützt und Wissen aus der Finanzwelt dort einbringt, wo sie nachhaltigen Wandel bewirken kann.

Wissenschaftlich fundiert, international vernetzt, strategisch wirksam: Das neue Umweltprogramm der Stiftung
Zum zwanzigjährigen Jubiläum setzt die Fondation Lombard Odier ein starkes Zeichen für ihr langfristiges Engagement im Umweltschutz: Mit ihrem neu geschaffenen Programm fördert sie gezielt Projekte, die wissenschaftlich fundiert, gesellschaftlich relevant und international anschlussfähig sind. Grundlage für die Auswahl bilden dabei die Erfahrungen aus zwei Jahrzehnten praktischer und strategischer Stiftungsarbeit – insbesondere das Wissen darüber, welche Ansätze in der Praxis besonders wirkungsvoll sind. So konzentriert sich die Stiftung auf Vorhaben mit klarem Nutzen für die betroffenen Zielgruppen, hohem Innovationspotenzial und der Fähigkeit, weitere Partner einbinden zu können.

Beispielsweise wird ein Projekt der World Meteorological Organization (WMO) unterstützt, dessen Ziel es ist, humanitäre Organisationen mit präzisen Klima- und Wetterdaten auszustatten, um die Planung und logistische Versorgung in Flüchtlingslagern zu verbessern. Durch die gezielte Nutzung wissenschaftlicher Daten können Risiken früher erkannt und Schutzmassnahmen wirksamer umgesetzt werden – ein Ansatz, der sowohl den Menschen vor Ort als auch der Effizienz humanitärer Hilfe dient.

Eine weitere Förderung unterstützt die wissenschaftliche Arbeit der Zoological Society of London (ZSL), mithilfe chemischer Analysen und Satellitendaten die geografische Herkunft von Tropenhölzern und Naturkautschuk eindeutig zu bestimmen. Dadurch sollen Lieferketten nachvollziehbar und umweltgerechte Standards besser durchsetzbar gemacht werden. Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung internationaler Umweltstandards und zum Schutz bedrohter Ökosysteme.

Die Stiftung fördert zudem die Giving to Amplify Earth Action Awards (GAEA) des Weltwirtschaftsforums, um innovative Kooperationen zu würdigen, die wegweisende Systemänderungen im Bereich Umwelt und Klimawandel ermöglichen. Wissenschaftliche Fortschritte und sektorenübergreifende Zusammenarbeit sind entscheidend, um in zahlreichen Bereichen wie der Dekarbonisierung der Reisproduktion oder der Herstellung fossilfreien Stahls entscheidende Fortschritte zu erzielen.

Hubert Keller, Vorsitzender der Fondation Lombard Odier und Senior Managing Partner, Lombard Odier Gruppe, sagt: „Zum 20-jährigen Jubiläum der Stiftung blicken wir mit Stolz auf das Erreichte zurück und richten zugleich den Blick nach vorn: auf neue Herausforderungen, auf innovative Projekte und auf starke Allianzen, mit denen wir auch in Zukunft einen Beitrag zu nachhaltiger Veränderung leisten wollen.“

Dr. Maximilian Martin, Global Head of Philanthropy, Lombard Odier Gruppe, und Generalsekretär, Fondation Lombard Odier, ergänzt: „Besonders anlässlich unseres Jubiläums, war es uns wichtig, zu reflektieren, was mit Blick auf ein neues Umweltprogramm in der Praxis wirklich funktioniert. Wir fördern gezielt dort, wo frühzeitiges Engagement, qualifizierte Partner und innovative Denkansätze zusammenkommen. Das neue Umweltprogramm steht exemplarisch für diesen Ansatz und markiert den Beginn eines langfristigen Engagements für systemische Lösungen im Umweltbereich.“ (Lombard Odier/mc/ps)

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