Alcoa eröffnet US-Bilanzreigen – Quartalszahlen enttäuschen

Alcoa eröffnet US-Bilanzreigen – Quartalszahlen enttäuschen
Klaus Kleinfeld, ehemaliger Arconic-CEO.

New York – Der US-Aluminiumriese Alcoa hat Anleger zum Auftakt der US-Berichtssaison enttäuscht. Zwar kletterte der Überschuss im dritten Quartal verglichen mit dem Vorjahreswert von 44 auf 166 Millionen Dollar (149 Mio Euro), wie der vom ehemaligen Siemens-Chef Klaus Kleinfeld geführte Konzern am Dienstag mitteilte. Grund für den Anstieg waren aber vor allem Kostensenkungen, zudem war das Vorjahresergebnis stark durch Sonderkosten verzerrt.

Im Tagesgeschäft, wo sich die niedrigen Alupreise bemerkbar machen, lief es nicht rund – die Erlöse schrumpften um sechs Prozent auf 5,2 Milliarden Dollar. Die Markterwartungen wurden verfehlt. Die Aktie fiel vorbörslich zunächst um über sechs Prozent, die Gewinnerwartungen vieler Investoren wurden verfehlt. Es ist der letzte Quartalsbericht, bevor Alcoa sich aufspaltet. Die Herstellung von Rohmaterialien wird vom Geschäft mit technologisch anspruchsvolleren Produkten getrennt, das künftig unter dem Namen Arconic laufen soll. (awp/mc/ps)

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