BearingPoint-Studie: Unterstützt Ihr Datenmanagement die Widerstandsfähigkeit Ihres Unternehmens – oder steht es eher im Weg?

BearingPoint-Studie: Unterstützt Ihr Datenmanagement die Widerstandsfähigkeit Ihres Unternehmens – oder steht es eher im Weg?
Tomas Chroust, Partner bei BearingPoint. (Bild: BearingPoint)

Amsterdam – Die Management- und Technologieberatung BearingPoint hat eine umfassende Studie zur Resilienz von Unternehmensdaten erstellt. Grundlage dafür ist eine 2021 von BearingPoint veröffentlichte Analyse von über 5’000 Projekten, in deren Rahmen BearingPoint 150 Unternehmen identifizierte, die sich am stärksten durch ihre ausgeprägte Widerstandsfähigkeit auszeichnen.

Zürich, 11. August 2022 – BearingPoint entwickelte auf Basis dieser Analyse ein Resilienz-Benchmarking-Tool, mit dem jede Organisation anhand von fünf Schlüsselfaktoren die eigene Resilienz bewerten kann. Das im Rahmen der Studie durchgeführte Benchmarking zeigte, dass lediglich 42% der Unternehmen das nötige Mass an Datenresilienz haben.

Hindernisse für Datenresilienz sind gross
Laut der BearingPoint-Studie verfügen 65 Prozent der Unternehmen über keine Datenkompetenz und 56 Prozent sehen sich kulturellen Widerständen gegen Veränderungen ausgesetzt. Weitere Hindernisse, die einen datengestützten Wandel beeinträchtigen, sind fehlende Ressourcen und Finanzmittel (33 Prozent) sowie die mangelnde Übereinstimmung mit der Geschäftsstrategie (20 Prozent).

Die Studie hebt zudem die Komplexität der Umsetzung hervor. Sie ergab, dass Unternehmen eine strukturierte Vorgehensweise in Kombination mit einer effektiven Datenstrategie benötigen: Ohne dies werden Unternehmen keinen Nutzen aus ihren Investitionen ziehen können. Es gilt ausserdem, eine Reihe von Herausforderungen zu bewältigen.

Die Studie von BearingPoint zeigt, dass die Datenstrategie eines Unternehmens nur dann erfolgreich sein kann, wenn sie durch die fünf Hauptmerkmale resilienter Unternehmen unterstützt wird:

  • Verständnis der eigenen Datenwelt: Nur eine Transparenz über die vorhandenen Daten sowie die Nutzung von zielgerichteten Daten können Entscheidungen unterstützen
  • Vorbereitung des Wandels bei der Belegschaft: Mitarbeitende sollten den neuen Wertschöpfungsprozess als positive Veränderung verstehen
  • Ausrichtung des Datenmanagements auf die Unternehmensstrategie: Datenerhebung sollte agil organisiert werden und beim Fokussieren auf die Unternehmensziele unterstützen
  • Nutzung moderner Technologie: Auswahl der Lösungen mit Blick auf die Unternehmensstrategie
  • Etablierung einer effektiven Steuerung: Datengetriebene Geschäftsmodelle müssen das gesamte Unternehmen einbeziehen, nicht nur die Führungsebene

Tomas Chroust, Partner bei BearingPoint, betont: “Ein Verständnis über die zielgerichtete Datennutzung um neue Datenprodukte anbieten zu können, ist in der heutigen Zeit unabdingbar. Dies setzt allerdings eine klare Datenstrategie und umfangreiche Data Governance voraus.“

Alle von BearingPoint untersuchten Kategorien von Organisationstypen bieten Raum für Verbesserungen im Bereich der Datenresilienz, wobei Organisationen aus unterschiedlichen Kategorien eine ausgereifte oder sich entwickelnde Datenzentrierung aufweisen.

BearingPoint stellte fest, dass staatliche Organisationen eine geringere Datenresilienz aufweisen als privatwirtschaftliche und börsennotierte Unternehmen. Der Studie zufolge könnte ein Grund dafür sein, dass Unternehmen in Privatbesitz mehr Spielraum für schnelle Entscheidungen (Governance) haben. (BearingPoint/mc/ps)

Über die Studie
BearingPoint analysierte mehr als 5.000 Kundenprojekte und entwickelte ein Modell, um zu bewerten, wie Unternehmen erfolgreiche langfristige Transformationen schaffen. Darauf aufbauend kalibrierte BearingPoint Resilienzprofile.
Die gesamte englischsprachige Studie steht hier zum Download bereit.

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