BP schneidet schlechter ab als erwartet

BP schneidet schlechter ab als erwartet
Bernard Looney tritt als Chef von BP zurück. (Foto: BP)

London – Der britische Ölkonzern BP hat auch im vierten Quartal die mauen Öl- und Gaspreise in der Corona-Krise zu spüren bekommen. Der bereinigte Überschuss brach von Oktober bis Dezember im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 115 Millionen US-Dollar (95 Mio Euro) ein nach 2,57 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor, wie der Konzern am Dienstag in London mitteilte. Das war deutlich weniger als von Analysten erwartet, die im Schnitt mit 440 Millionen Dollar gerechnet hatten.

Im Gesamtjahr 2020 stand ein bereinigter Verlust von 5,7 Milliarden Dollar. 2019 hatte hier noch ein bereinigter Gewinn von fast 10 Milliarden gestanden.

BP-Chef Bernard Looney setzte die Quartalsdividende erneut bei 5,25 US-Cent an. Im zweiten Quartal hatte BP die Quartalsausschüttung zum ersten Mal seit zehn Jahren gekappt. Der Umsatz schrumpfte im Schlussquartal von 71,1 Milliarden im Vorjahr auf 44,8 Milliarden Dollar. Unter dem Strich stand dank Anteilsverkäufen ein Gewinn von 1,4 Milliarden Dollar. Ein Jahr zuvor hatte das Unternehmen wegen milliardenschwerer Abschreibungen einen Nettogewinn von 19 Millionen Dollar ausgewiesen. (awp/mc/ps)

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