Geithner: Euro-Schuldenkrise gefährdet Weltwirtschaft

Geithner: Euro-Schuldenkrise gefährdet Weltwirtschaft

US-Finanzminister Timothy Geithner.

Washington – Die europäische Schuldenkrise gefährdet nach Ansicht von US-Finanzminister Timothy Geithner die Erholung der Weltwirtschaft von der zurückliegenden Rezession. «Europas langwierige ökonomische und finanzielle Krise hat den Druck auf das globale Wachstum erhöht», sagte Geithner vor einem Ausschuss des US-Kongresses in Washington.

Er bekräftigte die Haltung der US-Regierung, die Länder der Eurozone müssten ihre Probleme etwa mit der griechischen Überschuldung rasch lösen. Auch US-Präsident Barack Obama hatte am Dienstag noch einmal klar gemacht, dass die Ereignisse in Europa «sehr reale Folgen für die US-Wirtschaft» hätten.

«Finanzieller Schutzschild» gefordert
Die USA würden mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) daran arbeiten, «europäische Führer zu ermutigen, entschlossener eine gemeinsame Strategie zur Stabilisierung der Situation umzusetzen», sagte Geithner weiter. Entscheidend sei, eine Art «finanziellen Schutzschilds» aufzubauen und die politischen Massnahmen, die grundlegenden Ursachen für die Krise auch langfristig zu bekämpfen. (awp/mc/pg)

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