Honda kehrt 2026 als Motorenlieferant in die Formel 1 zurück

Honda kehrt 2026 als Motorenlieferant in die Formel 1 zurück
Honda-Konzernchef Toshihiro Mibe (l.) mit Aston Martin-Teameigentümer Lawrence Stroll. (Foto: Honda Racing)

Tokio – Honda nimmt ab der Saison 2026 an der FIA-Formel-1-Weltmeisterschaft als Power Unit-Lieferant für das Aston Martin Aramco Cognizant Formula One Team teil. Erst 2021 hatten sich die Japaner als Motorenlieferant von Weltmeister-Team Red Bull aus der Königsklasse des Motorsports zurückgezogen.

Honda-Konzernchef Toshihiro Mibe erklärte die Rückkehr in die Königsklasse des Motorsports mit den neuen Triebwerksvorschriften, die in der Saison 2026 in Kraft treten werden: «Einer der Hauptgründe für unsere Entscheidung, die neue Herausforderung anzunehmen, ist das Streben der Formel 1 danach, eine nachhaltige Rennserie zu werden.»

Steigerung des Einsatzes elektrischer Energie
Um das Ziel der Kohlenstoffneutralität bis zum Jahr 2030 zu erreichen, wird die Formel 1 ab der Saison 2026 ein neues Reglement einführen, das ein Verhältnis von 50/50 zwischen der maximalen Leistung des Motors und der des Elektromotors vorsieht. Dies bedeutet eine erhebliche Steigerung des Einsatzes von elektrischer Energie im Vergleich zum derzeitigen Verhältnis, während gleichzeitig die Verwendung eines zu 100 % nachhaltigen Kraftstoffs vorgeschrieben ist.

Die Vorschriften für das Jahr 2026 sehen insbesondere eine Verringerung der Motorleistung bei gleichzeitiger Verdreifachung der Leistung des Energierückgewinnungssystems (ERS) vor, das in bestimmten Situationen, z.B. beim Bremsen, kinetische Energie zurückgewinnt und in elektrische Energie umwandelt. Diese Änderungen im Reglement für F1-Aggregate stünden im Einklang mit dem Weg, den Honda zur Verwirklichung der Kohlenstoffneutralität eingeschlagen habe, teilte das Unternehmen mit. (mc/pg)

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