Lufthansa lässt im Sommer Federn

Lufthansa lässt im Sommer Federn

Lufthansa-Chef Christoph Franz.

Frankfurt am Main – Die Lufthansa hat im dritten Quartal nach dem Rekordsommer des Vorjahres Federn lassen müssen. Eine nachlassende Ticketnachfrage, die Unruhen in Nordafrika und die hohen Kerosinpreise drückten aufs Ergebnis. Während der Umsatz um sieben Prozent auf 8,1 Milliarden Euro wuchs, schrumpfte der Gewinn unter dem Strich um 21 Prozent auf 494 Millionen Euro, wie Europas grösste Fluggesellschaft mitteilte.

Damit schnitt das Unternehmen besser ab als von Analysten erwartet. Der operative Gewinn ging hingegen überraschend stark um 27 Prozent auf 575 Millionen Euro zurück. Für das Gesamtjahr peilt Lufthansa-Chef Christoph Franz weiterhin einen operativen Gewinn im oberen dreistelligen Millionen-Bereich an. Die Prognose hatte die Lufthansa erst im September gesenkt. Im kommenden Jahr dürfte sich das Wachstum im Passagier- und Frachtgeschäft nach Einschätzung des Vorstands weiter abschwächen. Die Lufthansa will ihr Flugangebot deshalb 2012 statt um neun Prozent nur um drei Prozent ausweiten. (awp/mc/ps)

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