Philip Morris verdient an rauchenden Asiaten

Philip Morris verdient an rauchenden Asiaten

PMI-CEO Louis Camilleri.

New York – Von wegen Rauchen kommt aus der Mode: Der US-Tabakmulti Philip Morris International (PMI) hat im zweiten Quartal prächtig verdient. Der Umsatz – die hohen Steuern auf Zigaretten herausgerechnet – stieg um 17 Prozent auf 8,3 Milliarden Dollar. Das habe vor allem am deutlich wachsenden Geschäft in Asien gelegen, erläuterte Konzernchef Louis Camilleri am Donnerstag in New York.

Selbst nach Deutschland lieferte der Konzern eigenen Angaben zufolge 5 Prozent mehr Zigaretten – trotz aller Rauchverbote. Dagegen hielten sich vor allem die Spanier nach Firmenangaben wegen höherer Steuern und der schwierigen wirtschaftlichen Lage deutlich zurück. Unterm Strich verdiente der Hersteller von Marlboro oder L&M rund 2,4 Milliarden Dollar – 22 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Philip Morris wurde 2008 aus dem US-Konzern Altria herausgelöst, zu dem nach wie vor das Tabakgeschäft in den USA gehört. Philip Morris International umfasst die ausländischen Aktivitäten, hat seinen Sitz aber in New York. Das Unternehmen sollte sich unabhängig von den Raucherklagen in den USA entwickeln können. (awp/mc/ps)

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