Schiffshündin Judy, die Kriegsgefangene mit der Nummer 81A

Schiffshündin Judy, die Kriegsgefangene mit der Nummer 81A

Sie rettete Soldaten, überlebte zwei Schiffsuntergänge, ebenso japanische Lager im Dschungel von Sumatra – der Zweite Weltkrieg machte Hündin Judy berühmt. Als einziges Tier erhielt sie offiziell den Status einer Kriegsgefangenen.

Das Interview mit Grossbritanniens wohl berühmtester Kriegsgefangener fiel knapp aus. Dabei hätte Judy den BBC-Hörern allerhand zu erzählen gehabt: Sie war stationiert im Fernen Osten, hatte im Zweiten Weltkrieg Schiffsunglücke überlebt, in japanischer Kriegsgefangenschaft Hunger und der Wut der Wachen getrotzt, den Bau einer «Todeseisenbahn» überstanden und zudem zahlreichen Mitgefangenen das Leben gerettet.

Doch als Judy im Juni 1946 vor die Mikrofone der beliebten Radiosendung «In Town Tonight» trat, fehlte es ihr an Ausdrucksvermögen. Statt heroischer Kriegsgeschichten erklang nur ein kurzes Bellen – denn sie war ein English Pointer. Ein Hund mit Alleinstellungsmerkmal: Judy war das einzige Tier, das bis dahin, aber auch seitdem offiziell als Kriegsgefangener anerkannt worden ist.

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